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Übung
WiSe 18/19: Platons Kritik an Oligarchie und Demokratie
Norbert Blößner
Hinweise für Studierende
Der Kurs wendet sich an all diejenigen, die an eindringender sprachlicher und inhaltlicher Arbeit an altgriechischen Originaltexten (auf dem Niveau eines Hauptseminars) interessiert sind. Gäste sind willkommen! Schließen
Kommentar
Im Zentrum steht jene Kritik an den Polisformen ‚Oligarchie‘ und ‚Demokratie‘, die Platons Dialogfigur Sokrates in der ‚Politeia‘ (‚Staat‘) äußert (Pl. Rep. 550c–565d). Ehe man diese Kritik verstehen kann, muss man den Kontext erfassen, in dem sie steht, also das Dialogthema (das gelingende Leben, das ‚Glück‘), den aktuell (d.h. in Buch 8 des Dialogs) erreichten Kenntnisstand der Gesprächspartner, den Sinn der verwendeten Begriffe (vor allem der politischen und psychologischen, denn beide Gruppen weichen vom üblichen Sprachgebrauch der Zeit ab) und den Aufbau jenes Arguments, mit dessen Hilfe Sokrates (auf Wunsch der Gesprächspartner, dem natürlich eine platonische Regie zugrunde liegt) die Sinnhaftigkeit seines eigenen philosophischen Lebens nachweisen soll. – In diese Thematik sollten die Teilnehmer sich zuvor einlesen, damit der Kurs ohne lange Einführung direkt beginnen kann. Schließen
Literaturhinweise
• Zur Einführung: N. Blößner, Platons missverstandene Ethik, Gymnasium 114, 2007, 251–269. [FU, Philologische Bibliothek, Z FA 4910; oder: Online, unter ‚Gymnasium Heidelberg‘]
• Im näheren Detail (mit methodischen Hinweisen, unter Einbeziehung der gesamten Forschungsliteratur bis 1996): N. Blößner, Dialogform und Argument, Stuttgart 1997, Seiten 5–214. [FU, Philologische Bibliothek, FH 28715 R4 B652; sowie mehrere weitere Standorte.]
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• Im näheren Detail (mit methodischen Hinweisen, unter Einbeziehung der gesamten Forschungsliteratur bis 1996): N. Blößner, Dialogform und Argument, Stuttgart 1997, Seiten 5–214. [FU, Philologische Bibliothek, FH 28715 R4 B652; sowie mehrere weitere Standorte.]
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
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