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Lecture
WiSe 18/19: Knotenpunkt Byzanz
Johannes Niehoff
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Früher einmal galt Byzanz als Randphänomen - von Bedeutung am ehesten für die russische oder die "balkanische" Geschichte. Und dies nicht ohne negative Konnotationen.
Davon ist die Forschung inzwischen abgekommen; Byzanz gilt als "Knotenpunkt", an dem sich viele Einflüsse kreuzten. Griechisch in seiner Sprache, gemischt in seiner Bevölkerung, christlich im Glauben, römisch in der Verwaltung - der Bausteine sind viele. In jüngster Zeit wird auch die Bedeutung Byzanz' für die Technikgeschichte hervorgehoben - etwa für die Windmühle. Byzanz war auch der erste Staat, der den entstehenden Islam religiös und politisch beobachtete.
Diesen Weg will die Vorlesung nachzeichnen; englische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung.
Als Einführung ist J. Haldon, Byzantium: A History zu empfehlen (2000). close
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