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On-site Seminar
WiSe 18/19: Geographien der Globalisierung - Alte und Neue Touristische Praktiken
Peter van Gielle Ruppe
Information for students
Modul Geographien der Globalisierung (Anthropogeogr. I) (V + S + SG = 10 LP)
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Ziel
Ziel des Seminars im Gelände ist die Durchführung einer Feldforschung in Kleingruppen. Zum einen soll auf diese Weise die eigenständige Anwendung wissenschaftlicher Methoden erlernt werden, zum anderen sollen Auswertung und Analyse durch eine Gegenüberstellung der gewonnenen Empirie mit der Theorie geübt werden.
Thema
Tourismus ist heutzutage eine vielfältige Angelegenheit. Neben den klassischen TouristInnen, welche lange Wege auf sich nehmen, um möglichst schöne Bilder bekannter Sehenswürdigkeiten zu schießen, gewinnt der New Urban Tourism immer mehr an Bedeutung. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die Nähe zu anderen TouristInnen und deren Aktivitäten vermieden werden sollen. Stattdessen werden ein langer Aufenthalt sowie die Erfahrung angestrebt, am „Alltag“ vor Ort teilzunehmen. Berlin ist heute ein internationaler Knotenpunkt und Tourismus erfüllt eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Die Selbstdarstellung der Stadt wie auch ihre jeweilige Wahrnehmung sind daher so vielfältig wie die TouristInnen selbst. So kann die Stadt nur durch ein Sammelsurium an unterschiedlichen, manchmal scheinbar im Widerspruch zueinander stehenden, Eigenarten charakterisiert werden. Mithilfe teilnehmender Beobachtungen und qualitativer Interviews in der Berliner Mitte sowie in Friedrichshain soll herausgefunden werden, wer die TouristInnen eigentlich sind und welches ihre Vorstellung von Berlin ist.
Ablauf
Das Seminar besteht aus drei Teilen. (1) Am Freitag werden am Institut für Geographische Wissenschaften die Grundlagen gelegt, indem literaturgestützt eine theoretische Auseinandersetzung mit der Thematik erfolgt. Diese wird um eine Besprechung ausgewählter Methoden qualitativer Sozialforschung ergänzt, welche der Erstellung eines Forschungskonzeptes dienen. (2) Nach einer ersten Sondierung und Besprechung des Feldes vor Ort dienen der Samstag und Sonntag einer Durchführung der Methode und dem Erheben von Empirie. (3) Zum Abschluss des Seminars verfassen die Kleingruppen einen Forschungsbericht mit den Ergebnissen ihrer Forschung.
Abschlussbericht
Der Bericht ist in Gruppen von maximal fünf Personen zu verfassen, soll Einleitung, Theorieteil, Methodik, Auswertung, Fazit und ein Literaturverzeichnis beinhalten. Hierbei sollen 6.000 Wörter nicht unter- und 8.000 Wörter nicht überschritten werden (15 – 20 Seiten). Der Bericht ist bis zum 31.03.2018 in einfacher Ausführung, ausgedruckt beim Dozenten einzureichen.
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