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WiSe 18/19: "The people formerly known as the audience" - Journalismus und Partizipation

Christoph Raetzsch

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„The people formerly known as the audience“, mit dieser Beschreibung fasst der Journalistik-Professor Jay Rosen die veränderten kommunikativen Rahmungen (auch) für den Journalismus. War professioneller Journalismus als Institution und Praxis im 20. Jahrhundert die exklusive Instanz, um der Gesellschaft Themen von Relevanz für ihre Selbstverständigung zur Verfügung zu stellen, so hat sich dies im 21. Jahrhundert unter Bedingungen digitaler, vernetzter Kommunikation grundlegend gewandelt. ‚Das Publikum‘ wird selbst zum Kommunikator. Damit wandelt sich die Relation zwischen Journalismus und seinen Nutzer*innen grundlegend. Welche veränderten Anforderungen erwachsen daraus für Journalismus? Welche neuen Potenziale ergeben sich dabei? Wir befassen uns mit neuen partizipatorischen Formen und Formaten im Journalismus. In den Blick geraten dabei Formen des citizen journalism ebenso wie neuartige Angebote des professionellen Journalismus, die auf Beteiligung (ihres) Publikums setzen . Im ersten Teil des Moduls im Wintersemester werden wir schwerpunktmäßig theoretische Konzepte kennenlernen und empirische Befunde aus der Kommunikationswissenschaft zu diesen Fragestellungen diskutieren. Im anschließenden Sommersemester werden dann von den Studierenden eigenständige empirische Forschungsprojekte in diesem Feld entwickelt und durchgeführt. Dazu werden wir in enger Zusammenarbeit mit der taz (die tageszeitung) experimentelle und innovative Formen zur Interaktion mit und Partizipation von Leser*innen entwickeln. close

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Lecturers:
Dr. Christoph Raetzsch