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Seminar
WiSe 18/19: Revolution: Political Theory - Political Thought - Political History
Detlef Lehnert
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So unterschiedliche zeitgenössische Politiker wie Bernie Sanders und Emmanuel Macron haben ihre programmatischen Bücher jeweils unter dem Stichwort „Revolution“ publiziert. Das verweist auf bis in die Gegenwart lebendig gehaltene, wenn auch kontrovers interpretierte Traditionslinien der amerikanischen bzw. französischen Revolution (seit 1776/1789). In deutschen Tageszeitungen wurde hingegen jüngst von einem CSU-Politiker das von ihm bemühte Stichwort „konservative Revolution“ zitiert. Dieses wiederum verweist als Begriff auf einen (präfaschistischen) neokonservativen Diskussionskontext in der Weimarer Republik. Darüber könnte in Vergessenheit geraten, dass nun der 100. Jahrestag der Novemberrevolution 1918 den Anlass geben sollte, sich nun auch einmal mit dem Zusammenhang von Revolutionen und Demokratiegründungen zu befassen. Im Seminar soll bewusst die Verbindung von Realgeschichte, Ideengeschichte und Politischer Theorie hergestellt werden. Die notwendige bzw. sinnvolle Vielfalt dabei einzubeziehender Aspekte kann erst zu Beginn des Seminars erläutert werden, um dann gemeinsam die Auswahl endgültig zu fixieren.
Literaturhinweis (Überblick):
Florian Grosser, Theorien der Revolution zur Einführung, Hamburg: Junius Verlag 2013.
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Wed, 2018-10-17 16:00 - 18:00
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Wed, 2018-11-21 16:00 - 18:00
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Wed, 2018-12-05 16:00 - 18:00
Wed, 2018-12-12 16:00 - 18:00
Wed, 2018-12-19 16:00 - 18:00
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Wed, 2019-01-23 16:00 - 18:00
Wed, 2019-01-30 16:00 - 18:00
Wed, 2019-02-06 16:00 - 18:00
Wed, 2019-02-13 16:00 - 18:00