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Seminar
WiSe 19/20: Ansätze sozialpädagogischen Handelns - Seminar A: Spannungsfelder sozialpädagogischen Handelns
Ulrike Urban-Stahl
Kommentar
Die Praxis der Soziale Arbeit ist bedingt durch unterschiedliche Spannungsfelder wie „Hilfe und Kontrolle, „Nähe und Distanz“ oder auch den Machtüberhang in der erziehenden/helfenden Beziehung gegenüber einer angestrebten Selbstbestimmung und Partizipation ihrer Adressat_innen. Diese Spannungsfelder sind nicht auflösbar, sondern strukturelle Bedingungen und somit immer wiederkehrende Herausforderungen im sozialpädagogischen Handlungsfeld.
Sozialpädagogik als Wissenschaft beschreibt, analysiert und hinterfragt diese Begrifflichkeiten und die dahinterliegenden Strukturen. Sozialpädagogische Theorien können auch als Versuch gelesen werden, vor dem Hintergrund einer zunehmenden Professionalisierung der Sozialen Arbeit Konzepte zum Umgang mit diesen Strukturen zu entwickeln. Eines der bekanntesten stellt das Konzept der Lebensweltorientierung von Hans Thiersch dar. Viele im Alltag selbstverständlich erscheinende Elemente sozialpädagogischer Arbeits- und Gestaltungsweisen resultieren aus diesem seit den 1970er Jahren entwickelten und dem SGB VIII zugrunde liegenden Konzept. Hierzu gehören z.B. die Einrichtung dezentraler, familienanaloger Wohngruppen statt zentraler Großheime für Kinder und Jugendliche, die Einbeziehung des Lebensumfeldes in die Gestaltung sozialer Angebote, der Anspruch der Niedrigschwelligkeit und die Partizipation als Paradigma sozialpädagogischen Handelns.
Im Seminar werden wir uns zunächst anhand von Texten und anderen Materialien mit zentralen Spannungsfeldern der Sozialen Arbeit befassen und diskutieren, welche Herausforderungen sich hieraus für sozialpädagogische Fachkräfte ergeben. Im zweiten Schritt wird anhand der Lebensweltorientierung in ein zentrales sozialpädagogisches Konzept zum Umgang mit diesen Spannungsfeldern eingeführt. Schließen
Sozialpädagogik als Wissenschaft beschreibt, analysiert und hinterfragt diese Begrifflichkeiten und die dahinterliegenden Strukturen. Sozialpädagogische Theorien können auch als Versuch gelesen werden, vor dem Hintergrund einer zunehmenden Professionalisierung der Sozialen Arbeit Konzepte zum Umgang mit diesen Strukturen zu entwickeln. Eines der bekanntesten stellt das Konzept der Lebensweltorientierung von Hans Thiersch dar. Viele im Alltag selbstverständlich erscheinende Elemente sozialpädagogischer Arbeits- und Gestaltungsweisen resultieren aus diesem seit den 1970er Jahren entwickelten und dem SGB VIII zugrunde liegenden Konzept. Hierzu gehören z.B. die Einrichtung dezentraler, familienanaloger Wohngruppen statt zentraler Großheime für Kinder und Jugendliche, die Einbeziehung des Lebensumfeldes in die Gestaltung sozialer Angebote, der Anspruch der Niedrigschwelligkeit und die Partizipation als Paradigma sozialpädagogischen Handelns.
Im Seminar werden wir uns zunächst anhand von Texten und anderen Materialien mit zentralen Spannungsfeldern der Sozialen Arbeit befassen und diskutieren, welche Herausforderungen sich hieraus für sozialpädagogische Fachkräfte ergeben. Im zweiten Schritt wird anhand der Lebensweltorientierung in ein zentrales sozialpädagogisches Konzept zum Umgang mit diesen Spannungsfeldern eingeführt. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 14.10.2019 12:00 - 14:00
Mo, 21.10.2019 12:00 - 14:00
Mo, 28.10.2019 12:00 - 14:00
Mo, 04.11.2019 12:00 - 14:00
Mo, 11.11.2019 12:00 - 14:00
Mo, 18.11.2019 12:00 - 14:00
Mo, 25.11.2019 12:00 - 14:00
Mo, 02.12.2019 12:00 - 14:00
Mo, 09.12.2019 12:00 - 14:00
Mo, 16.12.2019 12:00 - 14:00
Mo, 06.01.2020 12:00 - 14:00
Mo, 13.01.2020 12:00 - 14:00
Mo, 20.01.2020 12:00 - 14:00
Mo, 27.01.2020 12:00 - 14:00
Mo, 03.02.2020 12:00 - 14:00
Mo, 10.02.2020 12:00 - 14:00