WiSe 19/20: Einführung in die Aufführungsanalyse
Torsten Jost
Kommentar
Die Wahrnehmung, Erinnerung, Versprachlichung und theoretisch fundierte Reflektion von Aufführungen sind Kernaufgaben theaterwissenschaftlicher Arbeit. Das Seminar bietet eine Einführung in all diese Praktiken, indem es die Studierenden dazu einlädt, sie im geschützten Rahmen gemeinsam zu üben und dabei über ihre je besonderen Herausforderungen und Potentiale kritisch nachzudenken. Prinzipiell wird dabei von der Annahme ausgegangen, dass diese Praktiken einer andauernden Übung bedürfen. Dementsprechend ist das Seminar als ein gemeinschaftlicher ‚Übungsraum‘ konzipiert, dessen Aufgabe und Ziel es ist, ausbaufähiges Erfahrungswissen darüber hervorzubringen, wie wahrnehmend, diskutierend und schreibend theaterwissenschaftliche Erkenntnisse über ästhetische, kulturelle und, nicht zuletzt, politische Dimensionen von Aufführungen gewonnen werden können. Unverzichtbarer Teil des Übungsprogramms sind gemeinsame Aufführungsbesuche, das Verfassen von Erinnerungsprotokollen, Gruppendiskussionen (sowohl über Aufführungen als auch über studentische Texte), Künstlergespräche sowie die Konzeption, Vorstellung und schließlich Anfertigung einer circa achtseitigen Hausarbeit.
Organisatorische Hinweise
Erste Termine für gemeinsame Aufführungsbesuche und Exkursionen stehen schon fest: (1) Exkursion: Fr., 25. Oktober 2019; 10 –13 Uhr (Schaubude Berlin; im Rahmen des Festivals Theater der Dinge); (2) Fr., 25.Oktober 2019, ca. 19 Uhr (Aufführungsbesuch im Radialsystem); (3) Mo., 28. Oktober 2019; ca. 19 Uhr (Aufführungsbesuch im Podewil).
Das ermäßigte Eintrittsgeld für diese ersten Aufführungsbesuche muss gleich in der ersten Seminarsitzung (am Freitag, den 18. Oktober 2019) eingesammelt werden: Bitte bringen Sie also alle circa 25 € zur ersten Sitzung mit.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung