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WiSe 19/20: Mittelalterliche Stadtgründungen im 12. und 13. Jahrhundert

Matthias Wemhoff

Hinweise für Studierende

Modulveranstaltungen werden zusammen durchgeführt, bitte für beides (a und b) anmelden

Kommentar

Die Stadt um 1200: Seit der Mitte des 12. Jahrhunderts werden in großer Zahl Städte ausgebaut und neu gegründet. Die Dynamik dieser Entwicklung konnte in den letzten Jahren mit großflächigen Untersuchungen und durch systematische stadtarchäologische Tätigkeit erfasst werden. Die Ausgrabungsergebnisse in Berlin werden durch den Vergleich mit den Befunden etwa in Lübeck, Münster, Paderborn und Köln in einen Bezugsrahmen gestellt, der den Blick nicht auf „Ostkolonisation“ verengt, sondern eine gesamteuropäische, das Mittelalter prägende Entwicklung erkennen lässt. Die Lehrveranstaltung ermöglicht einen Einblick in die Arbeitsweise der Mittelalterarchäologie. Neben Referaten werden auch Exkursionen durchgeführt. (Berlin, Brandenburg, Lübeck..) Schließen

Literaturhinweise

Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, hrsg. v. B. Scholkmann, H. Kenzler, R. Schreg; Darmstadt 2016, insb. S. 164-172 Lübecker Kolloquium zur Stadtarchäologie im Hanseraum X, Vorbesiedlung, Gründung und Entwicklung; hrsg. v. M. Gläser und M. Schneider, Lübeck 2016 The Archaeology of Medieval Europe, hrsg. V. M. Carver und J. Klápšte, Aarhus, 2011, Bd. 2, insb. S.370 – 403 Hirschmann, Frank; Die Stadt im Mittelalter, Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd. 84, Berlin/Boston, 2016 Wemhoff, Matthias; Die Anfänge Berlin – Archäologische Befunde zur Genese der Stadt Berlin, Acta Praehistorica et Archaeologica 48, 2016, S. 181-196 Schließen