„Berlin auf Arbeit“ war lange Zeit der eingängige Jingle der Vormittagssendung des Berliner Privatradiosenders StarFM 87,9. Das Programm: Klassisches Nebenbei-Radio für verschiedene Berufsgruppen. Doch den Kopf noch halb frei für das Radio hat man nicht überall. Wer arbeitet eigentlich wie und unter welchen Bedingungen bei uns in der Stadt oder im Umland? Wie sieht der Alltag in unterschiedlichen Berufen aus? Wie steht es um Vertragslaufzeiten, Bezahlung oder Urlaubstage? Gibt es eine gewerkschaftliche Interessenvertretung oder kämpft jede(r) für sich allein? „Berlin auf Arbeit“ – was heißt das heute eigentlich? Im Rahmen der journalistischen Praxislehre recherchieren wir gemeinsam zu diesem Themenfeld. Wir beginnen mit interdisziplinären Perspektiven aus der Arbeitssoziologie. Darauf aufbauend werden eigene Themen entwickelt. Ziel ist die Konzeption und Umsetzung eigener journalistischer Beiträge zum Schwerpunkt Arbeit für unsere Lehrredaktionsplattform MedienLabor und unsere englischsprachige Partnerplattform Newscoop. Wir gehen gemeinsam vom Rechercheplan über die Umsetzung bis zum Redigat und zum Einpflegen der fertigen Beiträge in unser Content Management System. Zum Abschluss werden die Beiträge für ein englischsprachiges Publikum übersetzt und an die Newscoop-Redaktion geschickt. Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss dieses Praxisseminars sind: Regelmäßige und aktive Teilnahme (maximal zwei Fehlstunden), eigenständige Recherche und die Umsetzung eines (Team-) Beitrags, sowie die kontinuierliche kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit den Arbeitsschritten und Beiträgen der anderen Kursteilnehmer*innen im redaktionellen Prozess. Das Praxisseminar setzt die Inhalte des zugehörigen „Methoden und Strukturen des journalistischen Praxis“-Einführungsseminars voraus, das Sie entweder parallel belegen oder bereits absolviert haben. Schließen