16214a Übung

WiSe 19/20: Platons Psychologie (A)

Norbert Blößner

Hinweise für Studierende

Das vierstündige Modul (Montag und Freitag, 16-18 Uhr) ist verpflichtend für alle Absolventen des Masterstudiums ‚Klassische Philologie‘, die nicht über einen BA-Abschluss im Griechischen verfügen. Es steht aber auch Gästen und Interessierten offen, die über altgriechische Sprachkenntnisse verfügen. Gelesen werden Abschnitte aus Platons Hauptwerk ‚Politeia‘ im altgriechischen Original. (Wer eine Prüfung absolvieren möchte, reduziert sein Pensum, wenn er Buch I der ‚Politeia‘ bereits vor Semesterbeginn gelesen hat.) – Die Kurse 16214a und 16214b gehören zusammen und können nur gemeinsam besucht werden. Schließen

Kommentar

In Platons Hauptdialog ‚Politeia‘ behandelt Sokrates die (für Platons Ethik insgesamt zentrale) Frage nach dem guten und gelingenden Leben, der Eudaimonie. Im Rahmen seiner Argumentation konzipiert er auch eine Psychologie, die sich als ausgesprochen wirkmächtig erwiesen hat. Ihren Zuschnitt und ihre Details gewinnt diese Psychologie offensichtlich aus ihren Funktionen im sokratischen Argument, weshalb zu sehen, welcher Aufgabe sich Sokrates in diesem Dialog stellt und wie er diese Aufgabe zu lösen gedenkt, der notwendige erste Schritt zu einem wirklichen Verständnis ist. Die resultierende Psychologie ist mächtig und suggestiv. Sie erklärt rationales und irrationales Handeln, Motivationskonflikte, Prozesse der Erziehung und Wertevermittlung und Phänomene der Entscheidung bis hin zur Wahl des eigenen Lebensziels. Dabei bleibt sie stets eingebunden in eine umfassende Theorie der Erkenntnis und in eine allgemeine Theorie vom guten und gelingenden Leben. Schließen

Literaturhinweise

Zur Einführung:
• Buch I der ‚Politeia‘ (am besten griechisch).
• P. Stemmer, Der Grundriss der platonischen Ethik, Zeitschrift für Philosophische Forschung 42, 1988, 529–569 (zur Struktur der sokratischen Beweisführung in der ‚Politeia‘).
• N. Blößner, Dialogform und Argument, Stuttgart 1997; daraus die Kapitel I (Das sokratische Argument), IV (Die Analogie zwischen Polis und Seele) und V (Seele und Seeleninstanzen). Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 14.10.2019 16:00 - 18:00

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