WiSe 19/20: Staging Difficult Past: the 30th Anniversary of the Fall of the Berlin Wall
Jan Lazardzig
Kommentar
Aus Anlass des 30. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer fragt dieses Forschungsseminar nach der Inszenierung von Geschichte in Theater und anderen Künsten und Medien. Ausgangspunkt ist die Hypothese, dass Inszenierungen von Geschichte je eigene, medien- und künstespezifische Problematisierungen von Gedächtnis, Archiv und Ereignis beinhalten. Im Mittelpunkt des vierstündigen Seminars stehen aktuelle theoretische Positionen zur Historiographie von Theater und Performance sowie zur Performativität von Geschichtsschreibung. Ausgewählte Inszenierungen des Mauergedenkens aus den vergangenen drei Dekaden sollen im Sinne einer Archäologie der Gedächtnistopographie Berlins gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Gemeinsam mit Studierenden der Theater and Performance Studies von der University of Minnesota unter Leitung von Michal Kobialka soll vom 12.-15. Dezember ein Forschungslabor zur Inszenierung des Mauergedenkens – Staging Difficult Pasts – stattfinden. Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre sowie die Teilnahme an dem mehrtägigen Forschungslabor stellen eine Voraussetzung zur Seminarteilnahme dar.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung