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WiSe 19/20: Projektcolloquium - Thema: Körper

Mariama Diagne

Kommentar

Viele Themenfelder, die in der Tanzwissenschaft eröffnet werden, greifen nicht nur Fragen nach Erscheinungsformen von Tanz und Performance auf, sondern richten den Blick auf Produktionsprozesse und -situationen, in denen sich Kunstschaffende befinden. Das Formulieren, Skizzieren und Präsentieren eigenständiger Forschungsideen zu den Darstellenden Künsten und die Vermittlung dieser auf verschiedenen Ebenen in unterschiedlichen Formaten (mündlich, schriftlich, filmisch, fotografisch, computergestützte Dokumentationen, choreographische Recherchen oder Installationen) soll im Rahmen des Projektcolloquiums für Studierende des Master Tanzwissenschaft geübt und ausprobiert werden. Zunächst gilt es, Formulierungen und Diskussionen erster Forschungsinteressen innerhalb der Gruppe zu organisieren. Welche Interessen, Ideen und Kenntnisse können ausgetauscht werden? Wie kann ein gemeinsames Unterstützen individueller Einfälle umgesetzt werden? Im nächsten Schritt gilt es, Tools und Zeit für das eigenständige, konzentrierte Arbeiten zu nutzen. Inhaltlich ist das Colloquium dabei von der Frage nach Körpern und ihrer heutigen Positionierung in Tanz- und Wissenschaft geleitet. Diese muss je nach Körperverständnis einer jeweiligen Zeit und Generation neu gestellt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Körper in Fragen nach dem „wir“ einer Gemeinschaft, Community oder Gesellschaft integriert werden soll: Welches Potenzial trägt der Körper, um ein „wir“ neu und anders zu verstehen?
Die entwickelten Pfade zur Erarbeitung eines eigenen Projekts und zur Präsentation der entstandenen Ideen werden zum Ende des Semesters öffentlich im Rahmen eines Pecha Kuchas am Institut präsentiert.

Das Projektcolloquium findet im 14tägig statt. Start: 17.10.2019. Schließen

8 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 10:00 - 14:00 8 Termine

Do, 17.10.2019 10:00 - 14:00

Dozenten:
Dr. Mariama Diagne