13415
S/HS (Seminar/Hauptseminar)
WiSe 19/20: Von Ästen, Tacitus und romanischen Spolien oder: neue Wege zur nordalpinen Renaissance
Sebastian Fitzner
Kommentar
Zwischen dem späten 15. bis in das 16. Jahrhundert hinein fanden in Kunst und Architektur der nordalpinen Renaissance recht eigenwillige Formen Eingang: gewundene naturalistische Äste, aus Seilen zusammengebundene Maßwerke, hochkomplexe Zellengewölbe oder vermeintlich unmodern wirkende romanische Kapitelle. Auch in der theoretischen Beschäftigung mit Kunst und Architektur dieser Zeit lassen sich spannende Überlegungen ausmachen – besonders hervorzuheben sind hier die Gedanken zu den Ursprüngen des Bauens. Insgesamt wird dabei deutlich, dass die Künstler und Auftraggeber/innen vermehrt nach antiken Ursprüngen suchten, diese aber weniger in Rom oder Italien lokalisierten und für die Kunstproduktion schließlich auch eine spezifische Formensprache fanden. Das Seminar möchte daher auf Grundlage aktueller Forschungsansätze den vielschichtigen Strategien der Antikenrezeption in der sogenannten nordalpinen Kunst und Architektur nachgehen und ein breiteres Verständnis hierfür schaffen. Die Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion sowie die Teilnahme an vertiefenden Übungen vor Originalen im Bode-Museum werden erwartet. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2019 10:00 - 12:00
Di, 22.10.2019 10:00 - 12:00
Di, 29.10.2019 10:00 - 12:00
Di, 05.11.2019 10:00 - 12:00
Di, 12.11.2019 10:00 - 12:00
Di, 19.11.2019 10:00 - 12:00
Di, 26.11.2019 10:00 - 12:00
Di, 03.12.2019 10:00 - 12:00
Di, 10.12.2019 10:00 - 12:00
Di, 17.12.2019 10:00 - 12:00
Di, 07.01.2020 10:00 - 12:00
Di, 14.01.2020 10:00 - 12:00
Di, 21.01.2020 10:00 - 12:00
Di, 28.01.2020 10:00 - 12:00
Di, 04.02.2020 10:00 - 12:00
Di, 11.02.2020 10:00 - 12:00