16679
Vertiefungsseminar
WiSe 19/20: Adalbert Stifter
Wolfgang Neuber
Kommentar
Adalbert Stifter (1805-1868) zählt zu den bedeutendsten Autoren seiner Zeit. Vielfach als biedermeierlich-idealisierend verschmäht, besitzen seine Novellen, Erzählungen und Romane jedoch eine unausweichliche Aktualität: in ihrer präzisen Wahrnehmung der materiellen Welt, ihrem respektvollen Umgang mit der Natur und ihrem Bewusstsein einer geschichtlichen Tradition, die der Reflexion bedarf, um die Gegenwart verstehen zu können. – Stifter war zugleich Maler; 1853 wurde er zum Landeskonservator für Oberösterreich ernannt und erwarb sich Verdienste um die Erhaltung und Restaurierung des Kefermarkter Flügelaltars, dem er eine eigene kunsttheoretische und -historische Publikation widmete. So ist immer wieder zu untersuchen, welche Verbindungen zwischen Bild- und Textästhetik in seinem Schaffen zu sehen sind. Erheblich ist auch die Frage nach den Wirkungen der Herbartianischen Formalästhetik, die die ästhetische Repräsentation der Welt in Stifters Werken entscheidend prägt.
In der Hauptsache widmet sich das Seminar den folgenden Texten:
Die Mappe meines Urgroßvaters (erste Fassung 1841, vierte Fassung 1867)
Studien. 6 Bde. (1844-1850)
Bunte Steine. 2 Bde. (1853)
Über den geschnitzten Hochaltar in der Kirche zu Kefermarkt (1853)
Der Nachsommer. 3 Bde. (1857)
Witiko. 3 Bde. (1867)
Textgrundlage für das Seminar: Werke und Briefe. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Stuttgart 1978ff.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2019 12:00 - 14:00
Di, 22.10.2019 12:00 - 14:00
Di, 29.10.2019 12:00 - 14:00
Di, 05.11.2019 12:00 - 14:00
Di, 12.11.2019 12:00 - 14:00
Di, 19.11.2019 12:00 - 14:00
Di, 26.11.2019 12:00 - 14:00
Di, 03.12.2019 12:00 - 14:00
Di, 10.12.2019 12:00 - 14:00
Di, 17.12.2019 12:00 - 14:00
Di, 07.01.2020 12:00 - 14:00
Di, 14.01.2020 12:00 - 14:00
Di, 21.01.2020 12:00 - 14:00
Di, 28.01.2020 12:00 - 14:00
Di, 04.02.2020 12:00 - 14:00
Di, 11.02.2020 12:00 - 14:00