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Seminar
WiSe 19/20: Politisches Denken in der Französischen Revolution
Daniel Schulz
Kommentar
Die Französische Revolution war nicht nur ein historisches Ereignis ersten Ranges – sie war zugleich ein Experimentierfeld des politischen Denkens. Sowohl die Begründung als auch die Kritik moderner politischer Ordnungen wurden hier in unterschiedlichen Schattierungen erprobt. Die Ursprünge dieser historischen „Sattelzeit“ (R. Koselleck) reichen dabei weit in die Aufklärung des achtzehnten Jahrhunderts zurück – und ihre Nachwirkungen erstrecken sich bis weit in das neunzehnte Jahrhundert und darüber hinaus. In den Jahren von 1789 bis 1799 wurden daher nicht nur die Fragen nach der Legitimität politischer Ordnung neu gestellt, sondern auch diejenigen nach ihrer jeweils konkreten konstitutionellen Form. Das Seminar wird das politische Denken der Französischen Revolution zunächst anhand der politischen Theorie der Aufklärung und ihrer Rezeption in der Revolutionsphase betrachten (Rousseau, Voltaire, Montesquieu). Anschließend werden zentrale Positionen des revolutionären Denkens und seiner Kritik diskutiert (Sieyès, Condorcet, Robespierre, de Gouges, Burke, de Maistre). Der letzte Teil widmet sich dann exemplarisch der politiktheoretischen Rezeption der Revolution bei Kant, Hegel und Marx. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2019 16:00 - 18:00
Di, 22.10.2019 16:00 - 18:00
Di, 29.10.2019 16:00 - 18:00
Di, 05.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 12.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 19.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 26.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 03.12.2019 16:00 - 18:00
Di, 10.12.2019 16:00 - 18:00
Di, 17.12.2019 16:00 - 18:00
Di, 07.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 14.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 21.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 28.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 04.02.2020 16:00 - 18:00
Di, 11.02.2020 16:00 - 18:00