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Hauptseminar
WiSe 19/20: Rilke und die bildende Kunst
Friederike Günther
Kommentar
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts beschäftigte sich Rainer Maria Rilke intensiv mit Werken der bildenden Kunst. 1902 erschien sein Buch über den Bildhauer Auguste Rodin, 1903 eine Studie über die Worpsweder Landschaftsmaler, und 1907 verfasste er die Briefe über Cézanne an seine Frau Clara, während er in Paris wochenlang eine Ausstellung des französischen Malers besuchte, 1908 folgte sein Requiem für eine Freundin nach dem Tod der Malerin Paula Modersohn-Becker; auch die Gemälde Picassos und Paul Klees finden ihren Niederschlag in seinen Gedichten. Im Seminar werden wir dem Interesse Rilkes an den bildenden Künsten nachgehen und herausarbeiten, welchen Einfluss sie auf seine Dichtung hatten und wie sich sein eigenes Werk in Vergleich und Konkurrenz zu ihnen profiliert. Nicht zuletzt erarbeiten wir uns anhand der exemplarischen Analyse von zentralen Texten Rilkes einen Einstieg in sein mittleres Werk.
Literatur:
Rainer Maria Rilke: Kommentierte Ausgabe in vier Bänden, hg. von Manfred Engel, Frankfurt a.M./Leipzig 1996 (darin: Worpswede; Auguste Rodin; Briefe über Cézanne; Requiem für eine Freundin);
Zum Einstieg ins Thema: Antje Büssgen: Art. „Bildende Kunst“, in: Manfred Engel (Hg.): Rilke-Handbuch. Leben-Werk-Wirkung. Stuttgart (Metzler) 2004, S. 130-150; Manfred Engel: Rilkes Schriften zur Kunst und Literatur, ebd., S. 480-497.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2019 14:00 - 16:00
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Di, 05.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 12.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 19.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 26.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 03.12.2019 14:00 - 16:00
Di, 10.12.2019 14:00 - 16:00
Di, 17.12.2019 14:00 - 16:00
Di, 07.01.2020 14:00 - 16:00
Di, 14.01.2020 14:00 - 16:00
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Di, 04.02.2020 14:00 - 16:00
Di, 11.02.2020 14:00 - 16:00