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Seminar
WiSe 19/20: Utopie und Anti-Utopie
Thomas Rommel
Kommentar
In der Literatur firmiert der fiktionale Gegenentwurf zu existierenden Gesellschaften seit Thomas Morus unter dem Begriff der „Utopie“. Dass es sich aber bei literarischen Utopien keineswegs immer um positive Modelle sozialer Organisation handelt, ist spätestens seit den Anti-Utopien des frühen 20. Jahrhunderts bekannt. So können Utopien positive Gegenentwürfe ebenso darstellen wie anti-utopische Gesellschaften, in denen meist totalitäre Unterdrückungs- und Manipulationsmechanismen das Leben bestimmen. Die fiktionale Umsetzung dieser alternativen Welten und die besondere Rolle, die dabei der literarischen Vermittlung zukommt, steht im Mittelpunkt dieses Seminars.
Wir werden, beginnend mit Platon über Morus und Shakespeare bis hin zu Wells, Lewis, Callenbach und Atwood Fragen nach Strukturelementen, ästhetischer Gestaltung und intertextuellen Referenzen in genauer Textlektüre nachgehen. Dazu werden Überlegungen zur Darstellung von Staat und Gesellschaft in fiktionalen Texten ebenso berücksichtigt wie Strategien literarischer Vermittlung.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 14.10.2019 10:00 - 12:00
Mo, 21.10.2019 10:00 - 12:00
Mo, 28.10.2019 10:00 - 12:00
Mo, 04.11.2019 10:00 - 12:00
Mo, 11.11.2019 10:00 - 12:00
Mo, 18.11.2019 10:00 - 12:00
Mo, 25.11.2019 10:00 - 12:00
Mo, 02.12.2019 10:00 - 12:00
Mo, 09.12.2019 10:00 - 12:00
Mo, 16.12.2019 10:00 - 12:00
Mo, 06.01.2020 10:00 - 12:00
Mo, 13.01.2020 10:00 - 12:00
Mo, 20.01.2020 10:00 - 12:00
Mo, 27.01.2020 10:00 - 12:00
Mo, 03.02.2020 10:00 - 12:00
Mo, 10.02.2020 10:00 - 12:00