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Seminar
WiSe 19/20: Linguistische Instrumente für die Analyse politischer Diskurse
Ulrich Reich
Kommentar
In unserem „postfaktischen Zeitalter“ entwickeln sich fake news und andere Techniken manipulativer Rhetorik zur Bedrohung eines Demokratiever¬ständnisses, das die vernunftgeleitete Analyse der Wirklichkeit an die Basis der politischen Meinungsbildung stellt. Neben der wichtigen medienanalytischen, kommunikationstheoretischen und soziologischen Beleuchtung dieser nicht neuen, aber noch nie so allgegenwärtigen und so subtil ausgeführten Manipulationen, bietet die Linguistik Begriffe und analytische Verfahren, die uns in die Lage versetzen, besser zu verstehen, wie Annahmen über die Beschaffenheit der Welt sprachlich hergestellt und im Diskurs verfestigt werden können. Wichtige theoretische Bereiche von besonderer Relevanz sind dabei die kognitive lexikalische Semantik und die Pragmatik, die neben den expliziten auch die impliziten Bedeutungen sprachlicher Ausdrücke analysiert. In unserem Seminar werden wir zunächst anhand ausgewählter Fachliteratur theoretische Konzepte erarbeiten und dann mit diesen Instrumenten ausgewählte politische Reden, Interviews und Essays aus der ganzen Welt analysieren. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2019 14:00 - 16:00
Di, 22.10.2019 14:00 - 16:00
Di, 29.10.2019 14:00 - 16:00
Di, 05.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 12.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 19.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 26.11.2019 14:00 - 16:00
Di, 03.12.2019 14:00 - 16:00
Di, 10.12.2019 14:00 - 16:00
Di, 17.12.2019 14:00 - 16:00
Di, 07.01.2020 14:00 - 16:00
Di, 14.01.2020 14:00 - 16:00
Di, 21.01.2020 14:00 - 16:00
Di, 28.01.2020 14:00 - 16:00
Di, 04.02.2020 14:00 - 16:00
Di, 11.02.2020 14:00 - 16:00