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Übung
WiSe 19/20: Macht und Ohnmacht - Zum künstlerischen Umgang mit ungleichen Machtverhältnissen
Sabine auf der Heyde
Kommentar
Die Trennung von Worten und Taten von KünstlerInnen wird nicht erst seit der #Me-Too Debatte u.a. ins Zentrum von Diskussionen über den Umgang mit AutorInnen, deren Texte als diskriminierend interpretiert werden können, gerückt, jedoch spielen diverse Achsen von Ungleichheit auf der Basis von Geschlecht, Ethnizität, Sexualität oder Schicht eine wichtige Rolle auch in der aktuellen Theaterlandschaft, die zunehmend geprägt wird von Identitätspolitik sowie einem (Selbst-)Verständnis von Theater als sozialer und politischer Institution. Begriffe wie Dekonstruktion, Emanzipation, Ermächtigung, Politisierung oder auch Opposition werden dabei einem Kosmos hinzugefügt, der auch aus Fragen nach künstlerischer Freiheit sowie ästhetischer Erlebnisse, Wünsche und Bedürfnisse besteht, wodurch wir als TheatermacherInnen bei jeder Arbeit vor einem hochkomplexen Paket an künstlerischen Herausforderungen stehen.
Die Übung richtet sich an Studierende, die sich mit der Frage beschäftigen möchten, welche künstlerischen Möglichkeiten im Umgang mit szenischen Texten bestehen, die aus heutiger Perspektive ungleiche Machtverhältnisse darstellen oder als diskriminierend angesehen werden können und hat zum Ziel, in Projektarbeit Regiekonzepte zu erstellen, sowie ggf. anhand von kürzeren szenischen Umsetzungen die entsprechenden Möglichkeiten zu überprüfen und zu diskutieren.
Sabine Auf der Heyde ist Regisseurin und inszeniert seit 2009 u.a. am Deutschen Theater Berlin, dem Staatsschauspiel Dresden, dem DNT Weimar, Luzerner Theater, Staatsschauspiel Mainz, sowie diese Spielzeit am Schauspiel Stuttgart. Hinzu kamen Arbeiten mit Schauspielstudierenden an der ZHdK sowie der Kunstuniversität Graz, und von 2012-2019 ein weiteres eigenständiges Studium der Politikwissenschaft an der FU Berlin mit einem Schwerpunkt in Gender und kritischer Theorie. Schließen
Die Übung richtet sich an Studierende, die sich mit der Frage beschäftigen möchten, welche künstlerischen Möglichkeiten im Umgang mit szenischen Texten bestehen, die aus heutiger Perspektive ungleiche Machtverhältnisse darstellen oder als diskriminierend angesehen werden können und hat zum Ziel, in Projektarbeit Regiekonzepte zu erstellen, sowie ggf. anhand von kürzeren szenischen Umsetzungen die entsprechenden Möglichkeiten zu überprüfen und zu diskutieren.
Sabine Auf der Heyde ist Regisseurin und inszeniert seit 2009 u.a. am Deutschen Theater Berlin, dem Staatsschauspiel Dresden, dem DNT Weimar, Luzerner Theater, Staatsschauspiel Mainz, sowie diese Spielzeit am Schauspiel Stuttgart. Hinzu kamen Arbeiten mit Schauspielstudierenden an der ZHdK sowie der Kunstuniversität Graz, und von 2012-2019 ein weiteres eigenständiges Studium der Politikwissenschaft an der FU Berlin mit einem Schwerpunkt in Gender und kritischer Theorie. Schließen
8 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 18.10.2019 10:00 - 14:00
Fr, 01.11.2019 10:00 - 14:00
Fr, 22.11.2019 10:00 - 14:00
Fr, 06.12.2019 10:00 - 14:00
Fr, 20.12.2019 10:00 - 14:00
Fr, 17.01.2020 10:00 - 14:00
Fr, 31.01.2020 10:00 - 14:00
Fr, 14.02.2020 10:00 - 14:00