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Seminar
WiSe 19/20: Körper und Geschlechterbeziehungen in mittelhochdeutschen Kurzerzählungen
Antonia Murath
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‚Sex and Crime‘ bilden vielfach den Ausgangspunkt mittelhochdeutscher Kurzerzählungen, oft auch unter dem Begriff der Märe geführt. Kern des Seminars ist die Diskussion der Konstruktion und Darstellung des Körpers, der Geschlechterbeziehungen und Begehrensstrukturen, die in solchen Texten mal auf heitere, mal brutale, mal grotesk-obszöne Weise in Szene gesetzt werden: Was bedeutet es, wenn ein Mönch schwanger wird? Wenn Körper die Absichten der Stimme unterlaufen? Genitalien gar beginnen, zu (wider)sprechen und auf Wanderschaft gehen? Wenn Affärepartner den Liebestod sterben – mitunter, nachdem der betrogene Ehemann seiner Frau das Herz des Geliebten in Pastetenform serviert? Wenn Frauen in Männerkleidung Rittertaten vollbringen? Vor der Auseinandersetzung mit diesen und anderen Fragen steht die Lektüre theoretischer Texte aus dem Bereich der Geschlechter- und Gattungsforschung. Einige Forschungstexte sind englischsprachig. Ein Reader wird bereitgestellt. close
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