17637
Project Seminar
WiSe 19/20: Video Essays: Theorie und Geschichte
Volker Pantenburg
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Als Raymond Bellour 1975 den Film als „unauffindbaren Text“ charakterisierte, schrieb er im mediengeschichtlichen Horizont von Filmmaterial und Schneidetisch. Seit gut zehn Jahren scheint es, als seien Filme auf bisher ungeahnte Weise zitierbar geworden. Es zirkulieren immer mehr Video-Essays auf YouTube und Vimeo, die sich mit den Mitteln des Films – Montage und Voice Over – analytisch einzelnen Filmen, Regisseuren, Motiven oder Themen widmen. Die Bandbreite ist enorm, und neben Fans, netzaffinen Cinephilen, Filmkritikern und Festivals ist auch die Filmwissenschaft auf die neuartigen Möglichkeiten aufmerksam geworden, Beschreibung, Analyse und Theorie ins Verhältnis zum Film setzen. Aber auch vor der umfassenden Digitalisierung, Vernetzung und Verfügbarkeit von Schnittprogrammen hat das Genre existiert.
Das Seminar führt einerseits in die Geschichte des Video Essays ein, die sich eng mit unterschiedlichen Institutionen und Medientechniken (Fernsehen, Video, Internet einerseits, Kino, Schule, Museen, Universitäten oder Kinematheken andererseits) verbindet. Darüber hinaus wird es auch darum gehen, welche filmtheoretischen Fragen Arbeiten aufwerfen, die mit ihren eigenen Mitteln – Bild, Ton, Montage – analytisch arbeiten und darin das Verhältnis von primär und sekundär, Film und Analyse unklar werden lassen.
Integraler Bestandteil des Moduls ist es, die gewonnenen Kenntnisse bei der Produktion eines eigenen kurzen Video-Essays einzusetzen, die im komplementären Teil (17639: „Video-Essays: Praxis“, Dozent: Michael Baute) als Blockseminar an zwei Wochenenden unterrichtet wird.
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Das Seminar führt einerseits in die Geschichte des Video Essays ein, die sich eng mit unterschiedlichen Institutionen und Medientechniken (Fernsehen, Video, Internet einerseits, Kino, Schule, Museen, Universitäten oder Kinematheken andererseits) verbindet. Darüber hinaus wird es auch darum gehen, welche filmtheoretischen Fragen Arbeiten aufwerfen, die mit ihren eigenen Mitteln – Bild, Ton, Montage – analytisch arbeiten und darin das Verhältnis von primär und sekundär, Film und Analyse unklar werden lassen.
Integraler Bestandteil des Moduls ist es, die gewonnenen Kenntnisse bei der Produktion eines eigenen kurzen Video-Essays einzusetzen, die im komplementären Teil (17639: „Video-Essays: Praxis“, Dozent: Michael Baute) als Blockseminar an zwei Wochenenden unterrichtet wird.
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16 Class schedule
Regular appointments
Tue, 2019-10-15 14:00 - 16:00
Tue, 2019-10-22 14:00 - 16:00
Tue, 2019-10-29 14:00 - 16:00
Tue, 2019-11-05 14:00 - 16:00
Tue, 2019-11-12 14:00 - 16:00
Tue, 2019-11-19 14:00 - 16:00
Tue, 2019-11-26 14:00 - 16:00
Tue, 2019-12-03 14:00 - 16:00
Tue, 2019-12-10 14:00 - 16:00
Tue, 2019-12-17 14:00 - 16:00
Tue, 2020-01-07 14:00 - 16:00
Tue, 2020-01-14 14:00 - 16:00
Tue, 2020-01-21 14:00 - 16:00
Tue, 2020-01-28 14:00 - 16:00
Tue, 2020-02-04 14:00 - 16:00
Tue, 2020-02-11 14:00 - 16:00