Sozialpädagogisches Denken Das Seminar fußt auf der These, dass hinter professionellem sozialpädagogischem Handeln immer auch Prozesse sozialpädagogischen Denkens stehen. Das Ziel des Seminars ist es, diese Prozesse auszuloten. Hierzu werden im ersten Schritt ausgewählte Theorieansätze Sozialer Arbeit vorgestellt, diskutiert und vergleichend gegenübergestellt: lebensweltorientierte, systemtheoretische und bildungsverankerte Soziale Arbeit. Im zweiten Schritt werden diese Ansätze in der Diskussion einer Reportage (Film) als Beobachtungsmittel der sozialen Realität angewandt. Neben den explizit als ‚Theorien‘ gelabelten Ansätzen speist sich sozialpädagogisches Denken auch durch den Rückgriff auf das Beobachten, Analysieren und Problematisieren in Form sogenannter Spannungsfelder. Dementsprechend werden im dritten Schritt zentrale sozialpädagogische Spannungsfelder im Seminar besprochen. Behandelt werden die Spannungsfelder Macht-Ohnmacht, Hilfe-Kontrolle, Nähe-Distanz sowie Partizipation-Bevormundung. Die Arbeitsmethoden dieses online-Seminars umfassen Videoplenumssitzungen (Webex), Videochat-Kleingruppen (Webex) mit gemeinsamer Etherpad-Arbeit, schriftliche Tandem- und Gruppenaufgaben, Filmausschnittanalysen sowie einen Podcast in Zusammenarbeit mit den beiden anderen Lehrkräften des A-Seminars des Moduls 6. Schließen