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WiSe 20/21: Gattungstheorie (Drama)

Gesa Dane

Kommentar

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) gilt als Begründer des bürgerlichen Trauerspiels in Deutschland, er hat freilich auch Dramen verfasst, die anderen Gattungen zuzuordnen sind, von der Charakterkomödie bis hin zum dramatischen Gedicht. Sein Oeuvre umfasst weiterhin dramentheoretische Schriften, in denen er sich mit zentralen poetologischen Positionen der Zeit - insbesondere der französischen Klassik- auseinandersetzt. Hier hat er seine eigenen Theorien von Theater und Drama entwickelt. Das Seminar führt am Beispiel Lessings in zentrale Kategorien der Analyse von Dramen ein (wie Gattung, Plot, Figurencharakteristik, Sprache, Intertextualität, Performance, Wirkungsgeschichte, poetologische Selbstzeugnisse, etc.). Systematische und historische Aspekte werden dabei miteinander verbunden. Im Seminar werden folgende Textausgaben verwendet, die auch zur Anschaffung empfohlen werden: Gotthold Ephraim Lessing: Die Juden (reclam 7879), Emilia Galotti (reclam 45), Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück (reclam 109312), Miß Sara Sampson (reclam 16), Nathan der Weise (reclam 3). Eine erste Lektüre sollte schon in der vorlesungsfreien Zeit erfolgen. Das Seminar wird nach Möglichkeit als modifizierte Präsenzveranstaltung durchgeführt, die genauen Modalitäten werden rechtzeitig vor Beginn der Vorlesungszeit bekanntgegeben. Dann werden Sie auch das Programm für dieses lektüreintensive Seminar erhalten. Schließen