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Seminar
WiSe 20/21: Online: Platons Ideenlehre: Kritik, Verteidigung und Änderung
Marian Baukrowitz
Hinweise für Studierende
Diese Lehrveranstaltung findet vollständig online statt.
Kommentar
Platons Ideenlehre soll erklären, warum Menschen Wahrheiten (z.B. mathematische und ethische) erkennen können, die nicht sinnlich gegeben sind. Sie soll weiterhin erklären, woran erfolgreiches menschliches Handeln und Denken orientiert sein muss. Großen Einfluss in der westlichen Tradition hat die Kritik von Aristoteles an der Ideenlehre gefunden, laut der Platons übersinnliche, der reinen Vernunft zugängliche Ideen einen philosophischen Exzess darstellen, der eigentlich nichts erklärt. Nach dem Betrachten von Platons Ideenlehre in Platons eigenen klassischen Texten und der Kritik des Aristoteles, werden wir Plotins Verteidigung von Platon betrachten. Plotin versucht zu zeigen, dass Aristoteles logisch inkohärent ist und dieser sich retten müsste, indem auch er platonische Ideen postuliert. Plotin betont dabei, dass platonische Ideen als Erkenntnisobjekte und Seelen als Erkenntnissubjekte in ihrer Existenz aufeinander angewiesen sind. Zum Abschluss des Seminars werden wir Heideggers Auslegung von Platon betrachten, der – ähnlich wie Plotin – die gegenseitige Konstitution von platonischen Ideen und menschlichen Seelen betont. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 06.11.2020 12:15 - 13:45
Fr, 13.11.2020 12:15 - 13:45
Fr, 20.11.2020 12:15 - 13:45
Fr, 27.11.2020 12:15 - 13:45
Fr, 04.12.2020 12:15 - 13:45
Fr, 11.12.2020 12:15 - 13:45
Fr, 18.12.2020 12:15 - 13:45
Fr, 08.01.2021 12:15 - 13:45
Fr, 15.01.2021 12:15 - 13:45
Fr, 22.01.2021 12:15 - 13:45
Fr, 29.01.2021 12:15 - 13:45
Fr, 05.02.2021 12:15 - 13:45
Fr, 12.02.2021 12:15 - 13:45
Fr, 19.02.2021 12:15 - 13:45