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WiSe 20/21: Online: Kants Ästhetik in der Kritik der Urteilskraft

Dirk Setton

Hinweise für Studierende

Diese Lehrveranstaltung wird vollständig online stattfinden und dabei vornehmlich in der Form des gemeinsamen mündlichen Gesprächs durchgeführt werden.

Kommentar

Im ersten Teil der Kritik der Urteilskraft widmet sich Kant einer kritischen Analyse der sogenannten Geschmacksurteile. Diese Urteile haben einen eigentümlichen Charakter, denn sie tragen nichts zum Erkennen von Gegenständen oder zum Handeln bei, sondern betreffen nur die Weise, wie sich urteilende Subjekte mit Bezug auf besondere Gegenstände und in je spezifischen Situationen selbst „fühlen“. Dass diese Urteile dennoch nicht bloß subjektiv und mithin beliebig sind, dass sie im Gegenteil sogar eine eigene Form allgemeiner Gültigkeit in Anspruch nehmen, macht sie zu einer besonderen Art von Urteilen, nämlich „ästhetischen“ Urteilen. Im Seminar wird es darum gehen, die zentralen Passagen von Kants Theorie ästhetischer Urteile (d.h. vor allem die „Analytik des Schönen“, die „Analytik des Erhabenen“ und die Theorie der „schönen Kunst“) zu verstehen und kritisch zu diskutieren. Schließen

Literaturhinweise

Literatur zur Einführung und Vorbereitung: – Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft, in: Werkausgabe, Bd. X, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1974. – Otfried Höffe (Hg.): Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft (Reihe Klassiker Auslegen, Bd. 33), Berlin: Akademie-Verlag 2008. – Rodolphe Gasché: The Idea of Form. Rethinking Kant’s Aesthetics, Stanford: Stanford University Press 2003. Schließen