WiSe 20/21: Maskieren/Demaskieren. Geschichte und Theorie der Theatermaske
Laurette Burgholzer
Kommentar
Die Theatermaske ist auf der europäischen Gegenwartsbühne eine Rarität, abgesehen von Inszenierungen, die sich an den Schnittstellen von nonverbalem Theater, Tanz, Figurentheater und Performance mit Maskierungen befassen indem sie deren Ästhetik und Funktionen aktualisieren. Im Sinne einer theaterhistorischen und -theoretischen Einordnung dieser relativen Absenz der Maske als Werkzeug von Schauspielenden werden in der Vorlesung markante Etappen in der von Konjunkturen und Marginalisierungen geprägten Geschichte der Theatermaske in Europa thematisiert. Zentral sind hierbei, innerhalb konkreter Zeiträume, Korrelationen zwischen Schauspiel- bzw. Inszenierungspraxis und diskursiven Werturteilen zur Maske.
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