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WiSe 20/21: Visuelle Medienbildung

Tanja Maier

Kommentar

Im Journalismus und vielen anderen mediennahen Branchen stehen die Menschen vor der Herausforderung, mit Bildern zu arbeiten. Moderne Gesellschaften scheinen durch einen ständigen Fluss von Bildern geprägt zu sein. Der Umgang mit ihnen ist für uns oft eine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig gibt es viele Mythen über visuelle Kommunikation und Bilder: Zum Beispiel die Vorstellung, dass journalistische Fotografien die Realität abbilden oder dass Bildmanipulationen ausschließlich ein Phänomen des digitalen Zeitalters seien. Visuelle Medienbildung ist eine zentrale Voraussetzung für Teilhabe, Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmung in einer digitalen Welt. In diesem Kurs sollen sich die Studierenden intensiv mit Begriffen und Konzepten der visuellen Medienbildung auseinandersetzen. Wir werden uns diese Begriffe und Konzepte literaturgestützt erarbeitet. Sie werden deshalb in diesem Seminar intensive Textarbeit leisten, um sich mit diesen Ansätzen der visuellen Medienbildung vertraut zu machen. Sie bearbeiten dazu eigenständig zu jeder Sitzung die zentrale Literatur entlang von Arbeitsaufgaben. Der konkrete Ablaufplan wird in der ersten Sitzung besprochen. Schließen