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WiSe 20/21: Digitalisierung und gesellschaftliche Partizipation

Martin Emmer

Kommentar

Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahren viele Bereiche unserer Gesellschaft ergriffen und vielfältige Transformationsprozesse ausgelöst. Die Corona-Pandemie des Jahres 2020 hat diesen Prozessen noch einmal einen erheblichen Schub verliehen und den Blick wieder stärker auf die möglichen positiven Aspekte digitaler Technologien und Anwendungen für unser Zusammenleben gelenkt. Gerade in der öffentlichen und medialen Debatte vermischen sich dabei jedoch oft Erwartungen, Projektionen und Fakten, so dass eine umfassende Bewertung dieser Transformation nicht einfach ist. In diesem Seminar wollen wir gemeinsam den empirischen Forschungsstand zur Rolle digitaler Kommunikationstechnologien in sozialen, gesellschaftlichen und politischen Kontexten aufarbeiten, um Chancen und Risiken von deren Nutzung bzw. Nutzbarmachung besser bewerten zu können. Die Studierenden werden dabei zuerst gemeinsam Begriffe und Konzepte erarbeiten und definieren und anschließend auf Basis ausgewählter Beispielstudien selbst den Forschungsstand zu einzelnen Themenbereichen recherchieren und zusammenfassend in einem Online-Format präsentieren. Dabei sollen sie ihr theoretisches Verständnis von der Rolle digitaler Kommunikationstechnologien für die Gesellschaft sowie ihre Methodenkenntnisse schärfen und einen analytischen Zugang zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen entwickeln. Schließen