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Seminar
WiSe 20/21: Alleinerziehen als Forschungsgegenstand: Konzepte, Befunde und sozialpolitische Bedarfe
Hannah Zagel
Hinweise für Studierende
Dieses Seminar ist eine zusätzliche Veranstaltung und somit nicht über Campus Management buchbar.
Bei Interesse sollten Studierende die Lehrende direkt per Blackboard oder E-Mail kontaktieren.
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Kommentar
Alleinerziehen gilt in der öffentlichen Diskussion häufig als
Kontrastfall zur ‚Normalfamilie‘. Nur noch selten wird Alleinerziehen
als avantgardistisch beschrieben und es steht vermehrt die soziale
Benachteiligung von Alleinerziehenden und ihren Kindern im Fokus. Hohe
Armutsraten, multiple Belastungslagen und Erwerbsbarrieren sind
charakteristisch. Im Zuge wohlfahrtsstaatlicher Reformen seit den 1990er
Jahren erhielten Alleinerziehende als ‚stille Reserve‘ für die
aktivierende Sozialpolitik vielerorts besondere Aufmerksamkeit. In
manchen Ländern, z.B. Großbritannien, konnten die hohen Armutsrisiken
vermindert werden, während sie in anderen Ländern stabil blieben
(Deutschland) oder gar anstiegen (Schweden). Neuere
sozialwissenschaftliche Forschung fokussiert auf die Vielfalt der
Familienform und nimmt damit die multiplen Problemlagen in den Blick.
Nicht nur variieren die Entstehungszusammenhänge und Verlaufsmuster der
Familienform, auch die sozialen Kontexte und ökonomischen Bedingungen
sind heterogen. In diesem Blockseminar werden konzeptuelle Perspektiven
auf Alleinerziehende besprochen sowie empirische Befunde zu den
Lebenslagen Alleinerziehender in europäischen Gesellschaften und zu
sozialpolitischen Ansätzen zur Unterstützung Alleinerziehender ausgewertet. Schließen
7 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 13.11.2020 10:00 - 12:00
Fr, 20.11.2020 10:00 - 12:00
Fr, 27.11.2020 10:00 - 12:00
Fr, 04.12.2020 10:00 - 12:00
Fr, 11.12.2020 10:00 - 12:00
Fr, 18.12.2020 10:00 - 12:00
Fr, 08.01.2021 10:00 - 12:00