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WiSe 20/21: Projektcolloquium

Kirsten Maar

Kommentar

Das Projektcolloquium konzentriert sich weniger auf die Rezeption denn auf die Produktion von (künstlerischer) Forschung und deren Vermittlung. Es nimmt die Situationen des Entwerfens in den Blick, zwischen dem Formulieren, Skizzieren und Präsentieren einer Forschungsidee. Hier können bereits erste eigene Forschungsinteressen für die ausstehende Masterarbeit angedacht werden, es können aber auch fiktive Projekte künstlerischer Forschung entwickelt werden. Wesentlich ist die anschließende Vermittlung dieser Ideen: Es gilt eine Form zu finden, die in verschiedenen Szenarien und deren Medien durchgespielt werden kann. Dies soll im Rahmen des Colloquiums erprobt und eingeübt werden, d.h. zunächst soll der Austausch innerhalb der Gruppe, sowie anschließend die Umsetzung der Ideen in eigenständiger Arbeit fokussiert werden. Auf inhaltlicher Ebene kann dies zunächst exemplarisch am Begriff des Projekts und des Projektemachens als einem angesichts neoliberaler Selbstoptimierung, affektiver Arbeit und projektbasierter Wissensgesellschaft

zunehmend in Verruf geratenen Begriff der Kunstproduktion diskutiert werden.

Den je individuellen Forschungsideen sollen jedoch dadurch keine Grenzen gesetzt werden.

Diese erarbeiteten Ideen werden zum Ende des Semesters präsentiert.

Das Projektcolloquium findet in Anpassung an die aktuellen Pandemiebedingungen zunächst online statt. Der Link zu den einzelnen Webex-Sitzungen wird kurz vor den jeweiligen Sitzungen per Mail an die Teilnehmenden geschickt.

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