WiSe 20/21: Nachhaltigkeit managen - Schwerpunkt Entrepreneurship
Oliver Schmidt
Hinweise für Studierende
Hinweise für Studierende - Diese Hinweise gelten NUR für den Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung, NICHT für alle ABV-Bereiche!
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte ausschließlich an folgende E-Mail-Adresse: abv@nachhaltigkeit.fu-berlin.de
WICHTIGE HINWEISE FÜR ALLE ZUR ANMELDUNG IM CAMPUS MANAGEMENT (CM):
Erfahrungsgemäß gibt es für die ABV-Module mehr Anmeldungen als Plätze. Campus Management (CM) vergibt die Plätze im Losverfahren unter Berücksichtigung Ihrer Präferenzen. Sie werden nicht automatisch informiert, ob Sie einen Platz für Ihre gewünschte ABV-Veranstaltung erhalten haben.
Überprüfen Sie daher bitte unbedingt im Campus Management, für welches Seminar und welche Ringvorlesung Sie angemeldet sind und ob Ihre Modulanmeldung vollständig ist! (erscheint mit hellgrünem Häkchen - siehe Legende Campus Management)
Ihre Anmeldung ist nur vollständig, wenn Sie für 1 Seminar und 1 Ringvorlesung des GLEICHEN Moduls angemeldet sind. Sollten Sie für die Ringvorlesung eines anderen Moduls angemeldet sein, melden Sie sich von der „falschen“ Ringvorlesung im Campus Management ab und für die Ringvorlesung des richtigen Moduls (= Modul Ihres Seminars) neu an. (Z.B. wenn Sie ein Seminar im Modul „Nachhaltigkeit kommunizieren“ gewählt haben, müssen Sie zusätzlich die Ringvorlesung „Transforming Our World“ im Modul „Nachhaltigkeit kommunizieren“ buchen, NICHT im Modul „Nachhaltigkeit managen“.)
Voraussetzung für Ihre verbindliche Anmeldung im Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung ist Ihre Teilnahme an der 1., spätestens der 2. Online-Einführungssitzung Ihres (Wunsch-) Seminars. Dort werden die Dozierenden alle verbindlichen Teilnehmenden in einer Liste aufnehmen oder Sie bitten, eine verbindliche Anmeldungsmail an sie zu schicken. Diese Anmeldeliste wird nach der 2. Lehrveranstaltungswoche mit allen Anmeldungen im Campus Management abgeglichen, d.h. Abwesende werden abgemeldet und Anwesende je nach Platzverfügbarkeit nachgemeldet. Wenn Sie also einen Platz in einem unserer Seminare bekommen haben ODER noch einen Platz bekommen möchten, müssen Sie zum 1., spätestens 2. Termin Ihres (Wunsch-) Seminars erscheinen. Mit diesem Verfahren möchten wir einen möglichst gerechten Ausgleich schaffen zwischen Studierenden, die teilnehmen wollen und keinen Platz bekommen haben, und Studierenden, die einen Platz haben, aber nicht teilnehmen wollen oder können. Gleichzeitig bitten wir Sie, sich während der ersten Wochen selbstständig im Campus Management abzumelden, falls Sie am Seminar nicht mehr teilnehmen können oder wollen.
Sollten Sie noch zwischen 2 Seminaren aus dem Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung überlegen, können Sie gern an beiden Einführungssitzungen teilnehmen, müssen sich jedoch nach der 1. Einführungswoche für 1 (!) Seminar und dazugehöriges Modul entscheiden. Bitte melden Sie sich dann selbstständig zu Ihrem Wunschseminar an und vom nicht präferierten wieder ab. Aus strukturellen Gründen können Sie leider nur 1 Modul pro Semester in unserem Kompetenzbereich belegen.
Falls Sie aus triftigen Gründen die 1. Sitzung Ihres (Wunsch-) Seminars verpasst haben, melden Sie sich bitte bei den/der entsprechenden Dozierenden des Seminars, dass Sie verbindlich teilnehmen wollen und seien Sie ab der nächsten Sitzung anwesend. Tun Sie dies bitte nur, wenn Sie sich wirklich sicher sind! Informieren Sie sich parallel im Blackboard über verpasste Kursmaterialien und Aufgaben für die Sitzung.
Bitte nehmen Sie auch an der WebEx-Einführungsveranstaltung der Ringvorlesung am 04.11., 16 Uhr teil. Hier werden übergreifende Informationen zum Semesterablauf und Voraussetzungen geklärt. Die Einwahldaten zu ALLEN Online-Einführungsveranstaltungen unseres Kompetenzbereichs finden Sie in der Ankündigung im Blackboard-Kurs der Ringvorlesung (N1_V_N1000_20W: „Transforming Our World“ - Die Klimakrise in Zeiten multipler Krisen). Mit Ihrer Anmeldung zur Ringvorlesung im Campus Management sollten Sie automatisch Zugang zum dazugehörigen Blackboard-Kurs erhalten.
Studierende, die sich im CM nicht für ABV-NE-Seminare und/oder Ringvorlesung anmelden können (z.B. Eins@FU, Masterstudierende, Externe):Schreiben Sie an abv@nachhaltigkeit.fu-berlin.de mit Angabe Ihrer Wunschveranstaltung (+ evtl. 2./3. Wunsch), Name, Matrikelnr., Studiengang, Fachsemester. Wir senden ihnen dann den Link zu den Einführungsmeetings der Ringvorlesung und Wunschseminar(e). Eine Teilnahme an der Ringvorlesung ist möglich (ohne Leistungspunkte). Für die Seminare besteht die Möglichkeit, über eine Warteliste nachzurücken. Vorrang haben jedoch BA- bzw. ABV-Studierende.
Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen Ihres Moduls im Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung ist die Teilnahme an 1 Seminar UND der übergreifenden Ringvorlesung (s.u. zusätzliche Angaben zu Teilnahme und Leistung).
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte ausschließlich an folgende E-Mail-Adresse: abv@nachhaltigkeit.fu-berlin.de
SchließenZusätzl. Angaben / Voraussetzungen
WICHTIGE HINWEISE ZUR AKTIVEN UND REGELMÄßIGEN TEILNAHME (AT / RT):
Eine benotete Modulprüfung ist in den ABV-Modulen nicht vorgesehen. Jedoch ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an einem Seminar und der begleitenden Ringvorlesung „Transforming our World“ verbindlich. Die regelmäßige Teilnahmeerfolgt bei min. 80% Anwesenheit; die aktive Teilnahmeerfolgt im Rahmen der Konzeption von Nachhaltigkeitsprojekten, entsprechenden Abschlussberichten und/oder wissenschaftlichen Postern. Die genaueren Voraussetzungen für die erfolgreiche aktive Teilnahme unterscheiden sich pro Seminar; über Genaueres informieren Sie die Dozierenden Ihres Seminars.
Für alle Seminare ist Bestandteil der aktiven Teilnahme eine gegenseitige Vorstellung aller Seminare (13.01., 16-18 Uhr) sowie aller erarbeiteten Projektideen / Projektgruppen im Rahmen der Online-Ringvorlesung (24.02., 16-18 Uhr). Nähere Details zu Zeit, Ort, Ablauf und Vorbereitung finden Sie im Laufe des Semesters im Blackboard-Kurs der Ringvorlesung.
SchließenKommentar
Nachhaltigkeit managen - Schwerpunkt Entrepreneurship
Seminarbeschreibung WS 2020-21
Die besonderen Umstände des vergangenen Semesters und die Lehren, die wir daraus ziehen können, passen gut in das Spannungsfeld aus Nachhaltigkeit und Management, ist doch die Orientierung in Ungewissheit eine typische Herausforderung für Entrepreneurs und kreative Zerstörer*innen (frei nach Schumpeter). Wir begegnen uns an jedem Montag ab 16 Uhr (c.t.) im virtuellen Raum und werden versuchen, vermeintliche Nachteile des Online Learnings zu unserem Vorteil zu gestalten.
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wohl gerade deshalb so schwer zu fassen. Vor über 300 Jahren in der Forstwirtschaft als ökonomisches Prinzip geprägt, bewegt er sich heute zwischen Fragen der Ökologie, Ökonomie und Politik. 1987 entwickelten die Vereinten Nationen durch die Brundtland Kommission, auch Weltkommission für Umwelt und Entwicklung genannt, den Report „Unsere gemeinsame Zukunft“. In dem Bericht wurde erstmals das Konzept der nachhaltigen Entwicklung formuliert und definiert, er gab den Anstoß für einen weltweiten Diskurs zum Thema Nachhaltigkeit: „Sustainable development meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.“ Nachhaltig ist demnach eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.
Doch was bedeutet dies für die berufliche Praxis? Welche Systematiken stehen bereits zur Verfügung, um den Status Quo der Nachhaltigkeit einer Unternehmung, eines Projektes oder einer Organisation zu erfassen? Wo beginnt die Arbeit zwischen (tatsächlichen oder vermeintlichen) Standards wie „öko“, „fair“ und „regional“? Und wie entwickeln wir Projekte von Anfang an so, dass sie den Begriff Nachhaltigkeit glaubhaft vertreten und die großen Erwartungen, die daran geknüpft sind, erfüllen?
Um neuen Nutzen für Kundinnen und Kunden zu schaffen und die Beziehungen zwischen Unternehmen, Käufern und anderen Stakeholdern zu entwerfen, helfen Tools aus der Managementlehre und der Geschäftsmodellentwicklung: Die „Business Modell Canvas“beschreibt alle Aspekte eines Geschäftsmodells und ihre Beziehungen untereinander auf einem Chart. Mit der „Blue Ocean Strategy“analysieren und verändern wir die Nutzendimensionen etablierter Angebote und kreieren neue Produkte und Märkte. „Effectuation“hilft dabei, aus der Planungsphase heraus schnelle, praktische Fortschritte zu machen und notwendige Prioritäten zu erkennen. „Balanced Environment“wirft einen Blick auf unterschiedliche unternehmerische Situationen und hilft dabei, Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Die Schnittstelle aus Nachhaltigkeitsmanagement, glaubwürdiger Kommunikation und strategischem Marketing ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von Unternehmen und Projekten. In theoretischen Lektionen und praktischen Arbeiten sollen alle Fragen beantwortet werden. Hierzu kreieren wir Projekte, die wir trotz der gegebenen Umstände gut in Gruppen bearbeiten können, natürlich überwiegend online.
Montag, 23.11.20, 16 – 18 Uhr
Montag, 14.12.20, 16 – 18 Uhr
Montag, 18.01.21, 16 – 18 Uhr
Montag, 08.02.21, 16 – 18 Uhr
Wünschenswert ist, neben ökologischen Aspekten wie Klimaschutz, Biodiversität und Müllvermeidung, auch soziale Themen wie Bildungs- oder Gendergerechtigkeit unter die Lupe zu nehmen.
Beispiele für Sustainable Development Goals auf sozialer Ebene:
Ziel 4: Hochwertige Bildung
Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
Ziel 5: Geschlechtergerechtigkeit
Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Mädchen und Frauen erreichen.
Ziel 8: Wirtschaft
Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
Ziel 10: Ungleichheiten abbauen
Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern.
Ziel 11: Nachhaltige Städte
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.
Ziel 12: Nachhaltiger Konsum
Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen.
Ziel 17: Partnerschaft für Entwicklung
Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben.
SchließenZusätzliche Termine
Mo, 02.11.2020 16:00 - 18:00 Mo, 09.11.2020 16:00 - 18:00 Mo, 16.11.2020 16:00 - 18:00 Mo, 23.11.2020 16:00 - 18:00 Mo, 30.11.2020 16:00 - 18:00 Mo, 07.12.2020 16:00 - 18:00 Mo, 14.12.2020 16:00 - 18:00 Mo, 04.01.2021 16:00 - 18:00 Mo, 11.01.2021 16:00 - 18:00 Mo, 18.01.2021 16:00 - 18:00 Mo, 25.01.2021 16:00 - 18:00 Mo, 01.02.2021 16:00 - 18:00 Mo, 08.02.2021 16:00 - 18:00 Mo, 15.02.2021 16:00 - 18:00 Mo, 22.02.2021 16:00 - 18:00