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Workshop
WiSe 20/21: "Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben". Journalistisches Schreiben für junge Historiker*innen
Carolin Würfel
Kommentar
„Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben.“ Mit diesem Satz beginnt der Essay „Das weiße Album“ von Joan Didion. In dem Essay widmet sich die Journalistin, Autorin und Schriftstellerin der US-amerikanischen Gesellschaft Ende der Sechziger Jahre, ihrer Spaltung und ihren Abgründen. Es ist der unbedingte Versuch verstehen zu wollen, wie ihn Journalist*innen und Historiker*innen seit Jahrhunderten unternehmen. Didion schreibt über die Tate-Morde, die Bewegung "Black Panther", die kalifornischen Studentenproteste und ihre eigene Verunsicherung mit dieser turbulenten Zeitgeschichte. Heute ist ihr Essay ein wertvolles historisches Dokument und ein Paradebeispiel für gelungene journalistische Texte.
Warum? Was macht „gutes“ Schreiben aus und wie schafft es ein Textstück bis zur Veröffentlichung?
In dem Workshop werden wir uns mit diesen Fragen beschäftigen und herausfinden wie (zeit)historische Beobachtungen und Phänomene journalistisch bearbeitet werden können, welche Themen sich eigenen und welche Textgattungen. Ein wesentlicher Bestandteil des Workshops sind regelmäßige Schreib- und Rechercheübungen. Schließen
Warum? Was macht „gutes“ Schreiben aus und wie schafft es ein Textstück bis zur Veröffentlichung?
In dem Workshop werden wir uns mit diesen Fragen beschäftigen und herausfinden wie (zeit)historische Beobachtungen und Phänomene journalistisch bearbeitet werden können, welche Themen sich eigenen und welche Textgattungen. Ein wesentlicher Bestandteil des Workshops sind regelmäßige Schreib- und Rechercheübungen. Schließen
Literaturhinweise
Joan Didion, „Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben“, Claassen Verlag, Berlin 2008, 304 Seiten.
Weitere Empfehlungen zur Vorbereitung:
Weitere Empfehlungen zur Vorbereitung:
- Patrik Schwarz (Hrsg.) „Guter Osten, böser Osten“, Bundeszentrale fu¨r Politische Bildung, Bonn 2019, 496 Seiten.
- Peter Neumann, "Jena 1800: Die Republik der freien Geister", Siedler Verlag, München 2018, 256 Seiten.
- Imani Perry, "Looking for Lorraine: The Radiant and Radical Life of Lorraine Hansberry“, Beacon Press, Boston 2018, 256 Seiten.
- Carolin Wu¨rfel: „Ingrid Wiener und die Kunst der Befreiung. Wien 1968. Berlin 1972“, Hanser Berlin Verlag, Berlin 2019, 192 Seiten.
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 04.11.2020 12:00 - 14:00
Mi, 11.11.2020 12:00 - 14:00
Mi, 18.11.2020 12:00 - 14:00
Mi, 25.11.2020 12:00 - 14:00
Mi, 02.12.2020 12:00 - 14:00
Mi, 09.12.2020 12:00 - 14:00
Mi, 16.12.2020 12:00 - 14:00
Mi, 06.01.2021 12:00 - 14:00
Mi, 13.01.2021 12:00 - 14:00
Mi, 20.01.2021 12:00 - 14:00
Mi, 27.01.2021 12:00 - 14:00
Mi, 03.02.2021 12:00 - 14:00
Mi, 10.02.2021 12:00 - 14:00
Mi, 17.02.2021 12:00 - 14:00
Mi, 24.02.2021 12:00 - 14:00