Ziel des Projekts FrühMaNawi – Wie wirkt die bereichsspezifische Ausbildung von Erzieher*innen am besten? ist es, verschiedene bereichsspezifische Lerngelegenheiten für angehende Erzieher*innen zu planen, durchzuführen und anschließend zu evaluieren. Neben dem Einfluss der bereichsspezifischen mathematischen und naturwissenschaftlichen Lernmöglichkeiten auf die professionelle Kompetenz der Auszubildenden, liegen auch mögliche Transfereffekte des mathematischen auf den naturwissenschaftlichen Bereichs im Fokus. Unteranderem soll die wahrgenommene Selbstbestimmung der Auszubildenden erfasst werden. Gegenstand dieses LFP wird die theoretische Einbettung, Weiterentwicklung (einige Testitems sind bereits vorhanden) und letztlich Erprobung eines Instrumentes zur Erfassung der Selbstbestimmungswahrnehmung (angelehnt an SDT von Ryan und Deci, 2000) in der Erzieher*innenausbildung sein. Die wahrgenommene Selbstbestimmung kann als motivierende Kraft bezeichnet werden, die unter anderem das individuelle Wohlergehen beeinflusst und gleichzeitig das Verhalten und Erleben von Menschen formt.
Dieses Projekt gibt Einblicke in alle relevanten Phasen des Forschungsprozesses (Erarbeitung der Theorie, Ableitung der Forschungslücke, Erstellen eines Instruments, Stichprobengewinnung, Erprobung, Auswertung und Diskussion) und kann nach Abschluss leicht zu einer Masterarbeit erweitert werden (z.B. vergrößerte Stichprobe oder erneute Nutzung, gekoppelt mit einem weiteren Fragebogen…). Schließen