30345 Seminar

WiSe 20/21: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse

Liviana Bath

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Der Kurs (3sws) findet an vier Online-Terminen (10.03./11.03./15.03./16.03.) über Webex und an einem Präsenztag (24.03.) in der Innenstadt Berlins statt. Zwischen dem 10.03 und 16.03. werden Texte und Arbeitsblätter im Selbststudium bearbeitet. Die Arbeitsmaterialien werden auf Blackboard abgerufen und per Mail eingereicht. Jeweils bis 24 Stunden vor dem nächsten Online-Präsenztermin können Fragen und Kommentare an die Lehrperson Bath per Mail gesendet werden. Zwischen dem 16. und 24.03. wird in Kleingruppen ein Praxisprojekt in Selbstorganisation vorbereitet. Selbststudium (Bearbeiten von Texten, Videos und Arbeitsblättern) und Praxisprojekt stellen die aktive Teilnahme am Kurs dar. Das Selbststudium geht nach den Kursterminen weiter und wird durch das Einreichen des Abschlussessays bis zum 31.03.2021 weitergeführt. Das Essay ist die Prüfungsleistung im Modul. Aktive Teilnahme und Prüfungsleistung sind für das Bestehen des Moduls erforderlich. Insgesamt sollten pro Termin zwei bis drei Stunden Selbststudium eingerechnet werden. Schließen

Kommentar

Die Lehrveranstaltung „Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse“ ist ein Onlinekurs mit Selbststudium und einem kleinen Praxisprojekt in der Berliner Innenstadt. Im Sensibilisierungstraining werden die Konstruktionen von Geschlechterrollen, Machtverhältnissen und Mehrfachdiskriminierungen, die uns im beruflichen und im politischen Kontext immer wieder begegnen, in den Fokus genommen. Wir setzten uns mit Feminismen im Plural als Bewegungen aus einer intersektionalen Perspektive auseinander. In Berlin und In Rio de Janeiro, Brasilien, ist antirassistischer, antikolonialer und feministischer Widerstand Alltag. Die Musik „Funk“ ist eine Form dessen, wie viele weitere artivistische Aktionsformen. Globale und lokale Verflechtungen führen uns nach Berlin. Um der Frage nachzugehen, wie und wo konkret koloniale Kontinuitäten sichtbar werden, gehen wir den Spuren des kolonialen Erbes in der Stadt Berlin nach. Im Kurs identifizieren wir, wo Bewusstsein oder Sensibilität für die eigenen Verhaltensweisen erforderlich sind: Positionierung, Privilegien, Vorurteile. Was hat das mit mir zu tun? Wie werde ich in meinem eigenen Kontext gelesen? Was hat das mit Kolonialismus zu tun? Aus welcher Positionierung beschäftige ich mich mit Diskriminierungsformen wie Rassismen und Sexismen? Es geht um hinterfragen, queerdenken und reflektieren. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, um gesellschaftliche Ungleichheiten zu beeinflussen bzw. zu dekonstruieren? Die Grundlage des Onlinetrainings ist das Selbststudium mit ausgewählten Texten plus ein Online-Methodensetting wie Übungen, Film und Impulsinputs. Ausgewählte Texte werden zur Reflektion in Verbindung mit Arbeitsblättern zum Selbststudium verwendet. Ziel ist es, sich eine kritische Praxis im Berufsfeld, in der Forschung und im sozialen Umfeld anzueignen. Das Sensibilisierungstraining ist die Grundlage für das darauffolgende Blockseminar. Schließen

Zusätzliche Termine

Mi, 10.03.2021 14:00 - 16:00

Dozenten:
Liviana Bath

Do, 11.03.2021 14:00 - 17:00

Dozenten:
Liviana Bath

Mo, 15.03.2021 14:00 - 17:00

Dozenten:
Liviana Bath

Di, 16.03.2021 14:00 - 17:00

Dozenten:
Liviana Bath

Mi, 24.03.2021 10:00 - 14:00

Dozenten:
Liviana Bath

Studienfächer A-Z