15320
Seminar
WiSe 20/21: Die Französische Revolution als philosophisches Ereignis
Timo Pongrac
Kommentar
Die Französische Revolution galt und gilt vielfach als ein Ereignis, das die Philosophie zu verantworten habe: Ihr Eintreten sei eine Folge des neuzeitlichen Rationalismus, in dessen Konsequenz »der Mensch sich auf den Kopf, d. i. auf den Gedanken stellt und die Wirklichkeit nach diesem erbaut« (Hegel). Zugleich hat aber die Französische Revolution auch umgekehrt Spuren in der Philosophie hinterlassen, ist also ihrerseits als philosophisch bedeutsames und folgenreiches Ereignis rezipiert worden: So wurde sie etwa als »Geschichtszeichen« (Kant) verstanden, dessen Deutung wertvolle Einsichten über den (modernen, europäischen) Menschen, sein Selbstverständnis und seine Gesellschaft ermöglichen können soll. Beiden Bedeutungsdimensionen der Charakterisierung der Französischen Revolution als eines philosophischen Ereignisses – von der Philosophie verschuldet und in der Philosophie reflektiert – wollen wir im Seminar anhand einiger prominenter Beispiele nachvollziehen und diskutieren. Schließen
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 03.11.2020 14:00 - 16:00
Di, 10.11.2020 14:00 - 16:00
Di, 17.11.2020 14:00 - 16:00
Di, 24.11.2020 14:00 - 16:00
Di, 01.12.2020 14:00 - 16:00
Di, 08.12.2020 14:00 - 16:00
Di, 15.12.2020 14:00 - 16:00
Di, 05.01.2021 14:00 - 16:00
Di, 12.01.2021 14:00 - 16:00
Di, 19.01.2021 14:00 - 16:00
Di, 26.01.2021 14:00 - 16:00
Di, 02.02.2021 14:00 - 16:00
Di, 09.02.2021 14:00 - 16:00
Di, 16.02.2021 14:00 - 16:00
Di, 23.02.2021 14:00 - 16:00