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WiSe 20/21: Gattungstheorie (Drama)

Marie Helen Klaiber

Kommentar

Von Andreas Gryphius’ "Horribilicribrifax" (1663) bis hin zu Karl Kraus’ "Die letzten Tage der Menschheit" (1915-1922) – mit der wissenschaftlichen Analyse dramatischer Texte untersuchen wir die sich wandelnden Konzeptionen von Komödien, Tragödien und die regelbrechende Entwicklung von Hybridformen. Analysiert wird, inwieweit sich diese wechselnden Formen und Inhalte gegenseitig bedingen, voneinander abgrenzen oder zeitlichen Diskursen geschuldet sind. Das Hauptaugenmerk des Kurses liegt auf der intensiven Lektüre exemplarischer literarischer Werke. Ergänzt wird dies mit einem Korpus theoretischer Texte aus den wichtigsten Stationen der Theoriegeschichte – so behandeln wir etwa Martin Opitz’ humanistischen Theaterbegriff, die literarischen Konzeptionen von Schiller, Schlegel, Brecht und Weiss sowie Szondis literaturwissenschaftliche Perspektive. Das Seminar ist als Online-Veranstaltung konzipiert. Über die Blackboard-Plattform werden Texte und Informationen bereitgestellt; im Wechsel erfolgen Videoeinführungen und Webex-Sitzungen. Arbeitsbuch: Schößler, Franziska: Einführung in die Dramenanalyse. 2. Auflage. Metzler. Stuttgart 2017. (Online erhältlich im Bibliothekskatalog) Schließen