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WiSe 20/21: Online: Der Begriff der Seele bei Avicenna, Averroes, Albertus Magnus und Thomas von Aquin

Beate Ulrike La Sala

Hinweise für Studierende

Diese Lehrveranstaltung findet vollständig online statt.

Kommentar

Nicht zuletzt ausgehend von einer Rezeption aristotelischer Seelenkonzeptionen, spielt das Konzept der menschlichen Seele eine entscheidende Rolle in der arabisch-islamischen Philosophie des Mittelalters. Vor allem Fragen bezüglich der Existenz, Beschaffenheit und Unsterblichkeit der Seele und ihrer Erkenntnisfähigkeiten sind für die islamischen Denker von Bedeutung. Diese Auseinandersetzungen der arabischen Philosophen prägten in der Folge die philosophische Psychologie des lateinischen Mittelalters nachhaltig. In dem Seminar soll dies exemplarisch anhand einer vergleichenden Untersuchung zweier arabischer sowie zweier lateinischer Texte untersucht werden. Dazu werden wir uns auf Texte zur Seelenlehre von Avicenna, (Ibn Sina, 980–1037), Averroes (Ibn Rushd, 1126–1198), Albertus Magnus (ca. 1200–1280) und Thomas von Aquin (1225–1274) konzentrieren. Die philosophiehistorischen Einflüsse sollen dabei vor dem Hintergrund des jeweiligen kulturellen Kontextes herausgearbeitet und interpretiert werden. Arabisch- und Lateinkenntnisse sind willkommen, aber keine Teilnahmevoraussetzung. Das Seminar steht auch Besuchern anderer Fachrichtungen offen. Anforderungen: BA: Regelmäßige Teilnahme (Teilnahme an mindestens 75% der Seminarsitzungen), Aktive Teilnahme: Thesenpapier, Kurzreferat, Protokoll Schließen