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Seminar
WiSe 20/21: Historisches Lernen und Geschichtskultur I. Jüdische Geschichte in Deutschland und Ansätze von rassismus- und antisemitismuskritischer Bildungsarbeit
Martin Lücke
Kommentar
In diesem Modul wird die Didaktik der Geschichte als eine Wissenschaft vorgestellt, die dabei helfen kann, Produkte der Public History mit Gewinn zu analysieren. Das Modul kombiniert in zwei Semestern theoretische, praktische und empirische Zugänge zu Geschichtskultur und zu historischen Lernen im außerschulischen Bereich. Relevante Felder der öffentlichen Geschichte wie Gedenkstätten und Museen oder Living History werden analysiert, und es geraten z.B. Perspektiven von Trans- und Interkulturalität und Diversität in den Blick.
Im Seminar im WS 2020/21 werden im Schwerpunkt theoretischen Grundlagen der Geschichtsdidaktik erarbeitet und mit dem Anliegen der Public History, Geschichte in der Öffentlichkeit analysieren, verknüpft. Nach einer Beschäftigung mit den grundlegenden Konzepten des Faches (Geschichtsbewusstsein, Geschichtskultur, Narrative Kompetenz, Historische Imagination, Authentizität) und ihrer Bedeutung für verschiedene Bereiche der „Public History“, wird u.a. diskutiert, welcher Kulturbegriff zur Grundlage einer Geschichtsdidaktik werden kann, die ihre Absicht einer Vermittlung von Geschichte in der Öffentlichkeit (‚Public History’) in unserer heterogenen Gegenwartgesellschaft ernst nimmt. Dabei geraten Konzepte von Inter- und Transkulturalität genauso in den Blick wie postkoloniale Kulturkonzepte (‚Dritter Raum’ etc.). Der Blick richtet sich auf Debatten zum Unterschied von Diversität und Differenz, auf rassismus- und sexismuskritische Ansätze historischen Lernens und nicht zuletzt auf moderne Medienumgebungen, in denen Geschichte in unserer Gegenwart präsentiert wird.
Inhaltlich wollen wir diese theoretischen Konzepte anhand des Themenfeldes „Jüdische Geschichte in Deutschland“ und Ansätzen von rassismus-und antisemitismuskritischer Bildungsarbeit konkretisieren.
Das Seminar im WS 2020/21 wird online angeboten. Die Studierenden gestalten in Zusammenarbeit mit mir eine Seminarsitzung, in der neben einer kurzen Darstellung von Theorieangeboten vor allem deren Anwendbarkeit für die Public History diskutiert werden soll.
Im Sommersemester 2021 ist eine Projektzusammenarbeit mit dem Projekt „Jewish Places“ des Jüdischen Museums Berlin und dem MiQua Köln geplant. Schließen
Im Seminar im WS 2020/21 werden im Schwerpunkt theoretischen Grundlagen der Geschichtsdidaktik erarbeitet und mit dem Anliegen der Public History, Geschichte in der Öffentlichkeit analysieren, verknüpft. Nach einer Beschäftigung mit den grundlegenden Konzepten des Faches (Geschichtsbewusstsein, Geschichtskultur, Narrative Kompetenz, Historische Imagination, Authentizität) und ihrer Bedeutung für verschiedene Bereiche der „Public History“, wird u.a. diskutiert, welcher Kulturbegriff zur Grundlage einer Geschichtsdidaktik werden kann, die ihre Absicht einer Vermittlung von Geschichte in der Öffentlichkeit (‚Public History’) in unserer heterogenen Gegenwartgesellschaft ernst nimmt. Dabei geraten Konzepte von Inter- und Transkulturalität genauso in den Blick wie postkoloniale Kulturkonzepte (‚Dritter Raum’ etc.). Der Blick richtet sich auf Debatten zum Unterschied von Diversität und Differenz, auf rassismus- und sexismuskritische Ansätze historischen Lernens und nicht zuletzt auf moderne Medienumgebungen, in denen Geschichte in unserer Gegenwart präsentiert wird.
Inhaltlich wollen wir diese theoretischen Konzepte anhand des Themenfeldes „Jüdische Geschichte in Deutschland“ und Ansätzen von rassismus-und antisemitismuskritischer Bildungsarbeit konkretisieren.
Das Seminar im WS 2020/21 wird online angeboten. Die Studierenden gestalten in Zusammenarbeit mit mir eine Seminarsitzung, in der neben einer kurzen Darstellung von Theorieangeboten vor allem deren Anwendbarkeit für die Public History diskutiert werden soll.
Im Sommersemester 2021 ist eine Projektzusammenarbeit mit dem Projekt „Jewish Places“ des Jüdischen Museums Berlin und dem MiQua Köln geplant. Schließen
Literaturhinweise
Martin Lücke/Irmgard Zündorf: Einführung in die Public History (Reihe «UTB Einführungen» Bd. 4909), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2018
Lale Yildirim/Martin Lücke: Race als Kategorie historischen Denkens, in: Sebastian Barsch/Bettina Degner/Christoph Kühberger/Martin Lücke (Hg.): Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik, Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2020, S. 146–158 (mit Lale Yildirim)
Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.):Praktische Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft. 46 Bausteine für die schulische und außerschulische historisch-politische Bildung, Bonn 2012 Schließen
Lale Yildirim/Martin Lücke: Race als Kategorie historischen Denkens, in: Sebastian Barsch/Bettina Degner/Christoph Kühberger/Martin Lücke (Hg.): Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht. Inklusive Geschichtsdidaktik, Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2020, S. 146–158 (mit Lale Yildirim)
Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.):Praktische Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft. 46 Bausteine für die schulische und außerschulische historisch-politische Bildung, Bonn 2012 Schließen
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 03.11.2020 18:00 - 20:00
Di, 10.11.2020 18:00 - 20:00
Di, 17.11.2020 18:00 - 20:00
Di, 24.11.2020 18:00 - 20:00
Di, 01.12.2020 18:00 - 20:00
Di, 08.12.2020 18:00 - 20:00
Di, 15.12.2020 18:00 - 20:00
Di, 05.01.2021 18:00 - 20:00
Di, 12.01.2021 18:00 - 20:00
Di, 19.01.2021 18:00 - 20:00
Di, 26.01.2021 18:00 - 20:00
Di, 02.02.2021 18:00 - 20:00
Di, 09.02.2021 18:00 - 20:00
Di, 16.02.2021 18:00 - 20:00
Di, 23.02.2021 18:00 - 20:00