WiSe 20/21: Berliner Weltliteraturen. Internationale literarische Beziehungen in Ost und West nach dem Mauerbau
Jutta Müller-Tamm
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Die Ringvorlesung möchte diese kulturpolitischen Aktivitäten und den internationalen literarischen Austausch im Berlin der früheren 1960er Jahre anhand von Fallbeispielen vorstellen. In der Summe sollen die Beiträge eine dichte Beschreibung jener Phase in der Entwicklung Berlins liefern, in der die geteilte Stadt mit Blick auf die Internationalisierung des Literatur- und Kulturbetriebs eine Vorreiterfunktion übernahm. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Writing Berlin“ am Exzellenzcluster „Temporal Communities“.
https://www.temporal-communities.de/news/lecture-series-berliner-weltliteraturen.html
Die Vorlesung findet vor Publikum statt und wird gestreamt. Da die Plätze im Hörsaal aufgrund der aktuellen Bestimmungen begrenzt sind, werden diejenigen, die die Vorlesung gerne als Präsenzveranstaltung besuchen möchten, um eine einmalige Anmeldung mit einer Mail an Luise von Berenberg-Gossler luiv71@zedat.fu-berlin.de gebeten. Die Vergabe der Präsenzplätze erfolgt vor Semesterbeginn nach Eingang der Anmeldungen.
1. |
03.11. |
Jutta Müller-Tamm: Das geteilte Berlin als Katalysator der Internationalisierung des Literaturbetriebs |
2. |
10.11. |
Der Grenzgänger: Zeitzeugengespräch mit Klaus Völker |
3. |
17.11.
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Bernadette Grubner (FU Berlin): „In Schwingung versetzt“: Das internationale Kolloquium des Schriftstellerverbands 1964 in Ost-Berlin |
4. |
24.11. |
Nicole Colin (Aix Marseille Université): Ménage à trois: Theatertransfer zwischen Paris und dem geteilten Berlin |
5. |
01.12. |
Cornelia Ortlieb (FU Berlin): East East and West West. Ein russisch-amerikanisch-deutsches Gespräch im Zeichen Goyas, Berlin, Januar 1967 |
6. |
08.12. |
Susanne Klengel (FU Berlin): Literarische Völkerverständigung im Kalten Krieg: Lateinamerika-Kolloquien in Westberlin 1962 und 1964 |
7. |
15.12. |
Ulrike Schneider (FU Berlin): Faux amis? Der Nouveau Roman in West & Ost: die frühen Jahre |
WEIHNACHTSPAUSE |
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8. |
12.01. |
Ute Berns (Universität Hamburg): Die angloamerikanische Dramenwerkstatt im LCB 1964: Zirkulationen des Absurden |
9. |
19.01. |
Miltos Pechlivanos (FU Berlin): Der griechische Bürgerkrieg und das geteilte Berlin: „Weiße Rosen aus Athen“ und Antigone lebt |
10. |
26.01. |
Valentina Di Rosa (Universität L'Orientale, Neapel): „In der Situation des Radwechslers“: Ingeborg Bachmann in Berlin und das transnationale Zeitschriftenprojekt Gulliver (1963?1964) |
11. |
02.02. |
Olaf Kühl (Berlin): Gombrowicz in Berlin und das DAAD-Künstlerprogramm im Ost-West-Konflikt |
12. |
09.02. |
Heribert Tommek (Universität Regensburg): Übersetzungsförderung und die Formierung des Autor-Übersetzer-Diskurses am LCB um 1966 |
13. |
16.02. |
Susi Frank (HU Berlin): „Die schönste Liebesgeschichte der Welt“: „Multinationale Sowjetliteratur“ auf dem Buchmarkt zwischen Ost und West |
14. |
23.02. |
Thomas Sparr (Berlin): Budapester Straße. Von Ungarn im Berlin der 1960er Jahre |
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