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WiSe 20/21: Islam in den Amerikas

Franziska Seise

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Für Studierende ab dem 5. Semester!

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Die Amerikas sind eine von ethnischer und religiöser Diversität geprägte Region, die gemeinhin selten mit dem Islam assoziiert wird. Dieser verzeichnet jedoch eine lange Geschichte – angefangen bereits bei der Kolonialisierung und der Sklaverei – sowie unterschiedliche Entwicklungen und Ausprägungen in Nord-, Zentral- und Südamerika.
Berichterstattungen über eine steigende Zahl an Konversionen sowie auch eine verstärkte Selbstdarstellung und Internetpräsenz haben in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass Muslim*as in den Amerikas zunehmend in den Fokus medialen und auch wissenschaftlichen Interesses gerückt sind.
Dieses Seminar gibt Einblicke in den Black Islam, die Lebenswirklichkeiten von Latino Muslims und den Umgang der Betroffenen mit intersektionalen Benachteiligungen. Wir widmen uns Konversionsnarrativen, Identitätsbildungsprozessen, der Bedeutung von Erinnerungspraktiken, die die hegemoniale Geschichtsschreibung hinterfragen, und beleuchten die Dynamiken, das Engagement und transnationale Verbindungen der stetig wachsenden muslimischen Gemeinden.
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