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Lecture
WiSe 20/21: Krieg und Tod, Liebe und Glück in der Literatur des 17. Jahrhunderts
Gesa Dane
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Die Literatur des 17. Jahrhunderts, des sogenannten Barockzeitalters, ist uns heute scheinbar fremd geworden. Doch hat sie im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart immer wieder ein lebhaftes Interesse bei Autoren und Lesern gefunden. Ob es sich um Gewalt- und Kriegsdarstellungen handelt, um Verführungs- und Vergewaltigungsszenen, um Liebe oder Vergänglichkeit (‚vanitas‘) oder um Auseinandersetzungen mit den Religionen, viele Texte erscheinen uns bei näherer Betrachtung als überaus modern, ja von hoher Aktualität. Es ist denn auch kein Zufall, dass sich Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts (wie z. B. Walter Benjamin, Bertolt Brecht und Ricarda Huch bis hin zu Irmtraud Morgner und Günter Grass) wie auch Autoren der Gegenwart (z.B. Daniel Kehlmann) mit dieser Literatur auseinandergesetzt haben, sei es dass sie deren Motive aufgenommen und variiert haben, sei es, dass sie mit deren Formen und Gattungen (etwa dem Picaro-Roman) spielten.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über wesentliche Gattungen und Motive sowie über Autorinnen und Autoren des 17. Jahrhunderts ebenso wie über die intertextuellen Rezeptionen im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart.
Die Vorlesung wird als digitale Veranstaltung durchgeführt werden.
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Wed, 2020-11-04 08:15 - 09:45
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