WiSe 20/21: The connected Home. Zur Medialität des Wohnens
Andrea Seier
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Wohnen stellt eine kulturell und historisch spezifische Praxis und Technik dar, die sich mit einer Vielzahl philosophischer, politischer, kultureller und alltagspraktischer Fragestellungen verknüpft. Was Wohnen ‚bedeutet’, lässt sich daher weder transkulturell noch transhistorisch untersuchen. Vor diesem Hintergrund sollen in der Lehrveranstaltung Konzepte und Praktiken des Wohnens diskutiert und im Hinblick auf ihre Verknüpfung mit Fragen von Öffentlichkeit/Privatheit, Mobilität/Immobilität, Gewohnheit und Spektakel, Normalität und Unterbrechung diskutiert werden. Besondere Berücksichtigung erfahren dabei sich historisch verändernde Medientechnologien des Wohnens, vom Rundfunk zum Fernsehen, vom "Festnetz"-Telefon zu Laptop, Mobiltelefon und App. Gefragt wird danach, wie sich Vorstellungen des Zuhause durch den Einsatz von Medien und anderen Technologien des (mehr oder weniger intelligenten) Wohnens verändern und welche Selbst- und Weltverhältnisse mit diesen Veränderungen einhergehen. Die konkreten Arbeitsweisen des Online-Seminars werden zu Beginn des Semesters vorgestellt.
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