WiSe 20/21: Einführung in die Dramaturgie
Inka M. Paul
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Der Dramaturg – als intellektueller Berater – orientiert sich nicht mehr nur am Stadttheater; er wird auch in der Freien Szene arbeiten, mit der Unsicherheit projektbezogenen Arbeitens umgehen, Drittmittel einwerben, Anträge schreiben, oder ggf. zum Kurator mutieren. Welche Aufgabe(n) weisen wir dem Theater zu? Was bedeutet Dramaturgie je nach Theaterform? Wie spreche ich u¨ber ein Theater, bei dem der Text nicht mehr die Basis ist? Was macht einen Kurator aus?
Mit diesen Fragen setzt die Übung sich auseinander. Wir werden dabei die belastende Situation der Pandemie offensiv angehen und in Gruppen dramaturgische (und szenische) Konzeptionen fu¨r drei unterschiedliche Produktionen entwickeln, die sich der Corona-Situation anpassen. Welche konstruktiven Raumlösungen lassen sich denken, wie verhalten sich die Schauspieler oder Performer zueinander...? Auch das Seminar wird sich der Situation anpassen und online stattfinden. Begleitend zu der „Konzeptionsarbeit“ werden wir u.a. Auffu¨hrungen diskutieren, Texte lesen und zu verstehen suchen, und uns mit den oben genannten Fragen auseinandersetzen. Wenn möglich, wird ein Gast aus dem Theater aus seiner/ihrer Praxis berichten. Voraussetzungen fu¨r die Teilnahme an der Übung sind die aktive und regelmäßige Anwesenheit, die Mitarbeit in einer der Gruppen und schriftliche Kommentare zu Fragen im „home-office“.
Auch bei konventioneller Schreibweise: eingeschlossen sind alle Geschlechter.
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