WiSe 20/21: Kettenreaktion – Performative Gesprächshandlungen zwischen Jung und Alt
Ruth Geiersberger
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In drei Blöcken im Dezember (Online), Januar (Online) und März (Präsenz falls möglich) werden performative Grundpraktiken erprobt, erspielt, erfahren. Die Lehrveranstaltung endet mit einer performativen Präsentation, einer „Verrichtung“ (die Arbeiten werden „Verrichtungen“ genannt, da der Begriff ‚Performance‘ meiner Ansicht nach nicht mehr greift) zum Thema, am letzten Sonntag (07. März 2021). Auch wenn die Präsentation Corona-bedingt eventuell nicht öffentlich stattfinden würde, werden wir Mechanismen erarbeiten, die auch virtuell einem Publikum als Abschlussarbeit erfahrbar gemacht werden kann. Es geht diesmal v. a. um den Gedankenaustausch zwischen Jung und Alt. (Die Übung nimmt Bezug auf die „Verrichtung“ „Kettenreaktion“ von Ruth Geiersberger, die sie ein Jahr lang (2020/21) im Theater hochx in München veranstaltet).
Die Studierenden erhalten die Aufgabe sich alten Menschen (Generation ihrer Großeltern) zu nähern, die in das Projekt mit eingebettet werden sollen:
- das Gegenüber in deren Lebenssituationen, und Haltungen entdecken,
- das Performative auch im „Gespräch“ (Wort, Klang, Text, Foto, Video…) ausloten und provozieren,
- im Spiel den eigenen Gedanken wirklich ernst nehmen und situativ erfahrbar machen (sowohl zu Hause, in gemeinsamen digitalen Webex-Sitzungen, als auch evtl. an öffentlichen Orten). Es soll um den Versuch gehen, einen Denkraum zu gestalten.
Ruth Geiersberger ist Performerin (Verrichterin), Sprecherin, Schauspielerin, Feldenkrais-Pädagogin und Stimmcoach. Mehr Infos zu den bisherigen Arbeiten gibt es unter: www.verrichtungen.de
Die ersten beiden Blöcke der Übung finden pandemiebedingt online via Webex und in Form asynchroner Aufgabenstellungen statt und der letzte 4tägige Blockim März (nach Möglichkeit) als Präsenzveranstaltung im Hörsaal und Dancelab unter Einhaltung der pandemiebedingten Abstands- und Hygieneregeln statt.
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