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WiSe 20/21: Heinrich von Kleist: Die Herrmannsschlacht

Anne Fleig

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ACHTUNG: Aus aktuellem Anlass finden die ersten Sitzungen des Seminars online per Webex statt. Weitere Informationen folgen in der ersten Vorlesungswoche per Email.

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Die „Herrmannsschlacht“ – 1808 geschrieben und Kleist zufolge einzig „auf diesen Augenblick berechnet“ – ist sicher das umstrittenste Stück Kleists, wie sich an seiner kontroversen Rezeptionsgeschichte zeigt. Bis heute – oder heute wieder – fordert es zu auf den Augenblick berechneten Auseinandersetzungen heraus, die der nationalen Frage ebenso gelten wie Hass und Propaganda als Mitteln der Meinungsbildung und Kriegsführung. Gleichzeitig steht das Stück durch Kleists Stoffwahl selbst in einer Tradition politischer Dramen wie Lessings „Emilia Galotti“ oder Schillers „Wilhelm Tell“, die im Seminar vergleichend analysiert werden sollen. Außerdem werden wichtige Positionen der Forschung gemeinsam erarbeitet, die ebenfalls Teil der Rezeptionsgeschichte des Stückes sind. Das Hauptseminar findet unter Einhaltung der an der Freien Universität geltenden Hygieneregeln im 14-tägigen Wechsel von Präsenz und angeleiteter Lektüre statt. Voraussichtlich werden die erste und zweite Sitzung in Präsenz abgehalten, danach soll der 14-tägige Rhythmus einsetzen. Sollten Vor-Ort-Termine nicht möglich sein, werden wir auf Diskussionen per Webex ausweichen. Obligatorischer Bestandteil des Seminars ist die Teilnahme am Studientag des Kleist-Museums in Frankfurt/Oder am 20. November, der anlässlich der neuen Sonderausstellung „Das deutscheste aller Dramen. Kleists Herrmannsschlacht und der Zeitgeist“ stattfindet. Ein Besuch dieser Ausstellung wird Teil des Studientags sein. Ein Seminar- und Arbeitsplan sowie eine Literaturliste werden mit Beginn der Vorlesungszeit in Blackboard eingestellt. Textgrundlage bildet die über Primo online verfügbare Ausgabe des Stückes im Deutschen Klassiker Verlag. ACHTUNG: Aus aktuellem Anlass finden die ersten Sitzungen des Seminars online per Webex statt. Weitere Informationen folgen in der ersten Vorlesungswoche per Email. close