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Lab Seminar
WiSe 20/21: Rechte- und Lizenzhandel im Verlagswesen
Julia Balogh
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Rechte- und Lizenzhandel im Verlagswesen, muss man dafür nicht Jurist*in sein?
Man muss sich zwar gut im Urheber- und Medienrecht auskennen und Vertragsverhandlungen gehören zum Tagesgeschäft, die meisten aber haben eher einen geisteswissenschaftlichen Hintergrund. Auch Lektor*innen verhandeln die Verträge mit Autor*innen und Lizenzpartner*innen, wenn sie die Titel einkaufen. Die in den Verträgen eingeholten Nebenrechte betreut dann die Lizenzabteilung. Zu den Inlandsrechten gehören u.a. Taschenbuch-, Hörbuch-, Aufführungs- oder Filmrechte. Die Auslandsrechte sind Übersetzungen in alle Sprachen der Welt. Dabei ist ein großes Netzwerk zu den Lizenzpartner*innen, die Teilnahme an internationalen Buchmessen und sehr gute Fremdsprachenkenntnisse wichtig.
Nach einer Einführung in die Nebenrechtsgebiete sollen die Teilnehmer*innen einen Einblick in die Arbeitsabläufe im Verlag und vor allem einer Lizenzabteilung bekommen. Dabei wird u.a. auf folgende Fragen eingegangen:
Wie sieht ein Autoren- und Lizenzvertrag aus? Wie präsentiere ich einen Buchtitel (deutsch und englisch)? Wie verhandele ich die Konditionen? Wie arbeite ich mit den Lizenzverlagen zusammen? Wie sieht es mit der digitalen Verwertung aus? u.v.m.
Nach Stationen beim Berlin Verlag, Verlag Matthes & Seitz und der Literaturagentur Mohrbooks war Julia Balogh freie Literaturagentin und leitet seit 2013 die Rechte- und Lizenzabteilung der Glöckler Verlagsgruppe, diese umfassen die Kinder- und Jugendbuchverlage Ueberreuter, Annette Betz in Berlin und G&G, NILPFERD sowie das Ueberreuter-Sachbuch in Wien. Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Hungarologie und Romanistik auf Magister studiert. close
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