Abgesagt 17600 Vorlesung

WiSe 21/22: Politische Ästhetik II

Hermann Kappelhoff

Hinweise für Studierende

Diese Lehrveranstaltung findet online statt, der angegebene Raum steht für diese Veranstaltung dennoch zur Verfügung. In diesem Raum haben Studierende vor Ort die Möglichkeit, an der digital stattfindenden Veranstaltung teilzunehmen, unter der Voraussetzung, dass jede/r ein Smartphone, Tablet oder Laptop mit Kopfhörer mitbringt, über das er/sie sich in die Veranstaltung einloggen und teilnehmen kann.

Sie müssen unbedingt über den Barcode (an der Seminartür) Ihre Anwesenheit im Raum dokumentieren!

 

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Kommentar

Die Ästhetik als philosophische Disziplin entsteht mit den bürgerlichen, demokratischen Gesellschaften in Europa und hat von Beginn an diesen Bezug zur Politik. Ästhetische Theorien unternehmen es, die Bedingungen der Erfahrbarkeit einer sich in ihrem Potential erfassenden Subjektivität zu bestimmen. Einsatzstelle dieser Theorien ist immer neu die Diagnose eines Mangels ­– das Fehlen dieser Subjektmächtigkeit in der je gegenwärtigen Realität. Auch die Filmtheorie entsteht nach dem Ersten Weltkrieg aus der Diagnose eines solchen Mangels. Dem bürgerlichen Kunstverständnis werden die uneingelösten Versprechen der Ästhetik vorgerechnet: Erfahrung von Subjektivität im vollgültigen Sinne als Erfahrung der Freiheit und Integrität des Menschen ist zum bloßen Schein geworden. Dem werden die Möglichkeiten des neuen Mediums gegenübergestellt, die Erfahrung des Massenmenschen als neue Form der Subjektmächtigkeit zu eröffnen. Eben darin ist das westliche Kino von Anfang an im Diskurs der Ästhetik verwurzelt. Bis heute verbindet sich die Frage nach dem politischen Potential des Films in immer neuen Konstellierungen und Anläufen mit dem Grundproblem der Ästhetik, wie sich Erfahrungsmodalitäten bestimmen lassen, in denen die Möglichkeit eines handlungsmächtigen Subjekts in den Blick genommen wird.

Die Vorlesung fragt nach den historischen und theoretischen Voraussetzungen einer in diesem Sinn politischen Ästhetik und versucht, in filmanalytischer Perspektive exemplarische Entwürfe solcher Erfahrungsmodalitäten herauszupräparieren.

 

Die Lehrveranstaltung wird über synchrone Webex-Konferenzen auf der Basis von Podcasts organisiert. Es handelt sich um die Fortsetzung eines Seminars aus dem Sommersemester 2021, die Teilnahme an diesem Seminar wird jedoch nicht vorausgesetzt.

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32 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 21.10.2021 14:00 - 16:00
Do, 28.10.2021 14:00 - 16:00
Do, 04.11.2021 14:00 - 16:00
Do, 11.11.2021 14:00 - 16:00
Do, 18.11.2021 14:00 - 16:00
Do, 25.11.2021 14:00 - 16:00
Do, 02.12.2021 14:00 - 16:00
Do, 09.12.2021 14:00 - 16:00
Do, 16.12.2021 14:00 - 16:00
Do, 06.01.2022 14:00 - 16:00
Do, 13.01.2022 14:00 - 16:00
Do, 20.01.2022 14:00 - 16:00
Do, 27.01.2022 14:00 - 16:00
Do, 03.02.2022 14:00 - 16:00
Do, 10.02.2022 14:00 - 16:00
Do, 17.02.2022 14:00 - 16:00
Do, 21.10.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 28.10.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 04.11.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 11.11.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 18.11.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 25.11.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 02.12.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 09.12.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 16.12.2021 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 06.01.2022 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 13.01.2022 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 20.01.2022 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 27.01.2022 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 03.02.2022 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 10.02.2022 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600
Do, 17.02.2022 16:00 - 18:00
Sichtung zu LV 17 600

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