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Seminar
WiSe 21/22: Gattungstheorie (Lyrik)
Marie Helen Klaiber
Kommentar
„Fümms bö wö tää zää Uu“ – Kurt Schwitters, Sonate in Urlauten (1923).
Dieses Seminar gibt einen Einblick in die Vielfalt lyrischer Ausdrucksformen.
Mit der wissenschaftlichen Analyse lyrischer Werke untersuchen wir die sich wandelnden Konzeptionen von Qualität und Relevanz von Gedichten, lernen Gegenentwürfe derselben kennen und problematisieren Epochenbegriff sowie -konstruktion.
Analysiert wird, inwieweit sich die wechselnden Formen und Inhalte gegenseitig bedingen, voneinander abgrenzen oder zeitlichen Diskursen geschuldet sind. Die Kenntnisse der Formen quantitativer wie qualitativer Metrik, verschiedener Stilmittel und rhetorischer Figuren sowie der häufigsten Vers- und Strophenformen werden hierbei vertieft.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der intensiven Lektüre exemplarischer Werke.
Das Spektrum reicht von der Orientierung an antiken Versformen in Humanismus und Renaissance bis zum Lyrik-Diskurs im Nachkriegsdeutschland, von der Weimarer Klassik Schillers und Goethes bis zum regelbrechenden Dadaismus und vom Bildgedicht bis zur Volksliedstrophe.
Arbeitsbuch: Elit, Stefan: Lyrik: Formen - Analysetechniken - Gattungsgeschichte. Paderborn: Fink, 2008.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 19.10.2021 14:00 - 16:00
Di, 26.10.2021 14:00 - 16:00
Di, 02.11.2021 14:00 - 16:00
Di, 09.11.2021 14:00 - 16:00
Di, 16.11.2021 14:00 - 16:00
Di, 23.11.2021 14:00 - 16:00
Di, 30.11.2021 14:00 - 16:00
Di, 07.12.2021 14:00 - 16:00
Di, 14.12.2021 14:00 - 16:00
Di, 04.01.2022 14:00 - 16:00
Di, 11.01.2022 14:00 - 16:00
Di, 18.01.2022 14:00 - 16:00
Di, 25.01.2022 14:00 - 16:00
Di, 01.02.2022 14:00 - 16:00
Di, 08.02.2022 14:00 - 16:00
Di, 15.02.2022 14:00 - 16:00