16422
Proseminar
WiSe 21/22: Oswald Egger: Poesie und Mathematik
Martin Endres
Hinweise für Studierende
Das Seminar soll in Präsenz stattfinden. Aus Kapazitätsgründen ist es auf 30 Teilnehmer:innen beschränkt. Um die Plätze optimal ausnutzen zu können, wird die ERSTE Sitzung ONLINE am 22.10. um 12:15 Uhr im Webex Raum von Martin Endres ( https://fu-berlin.webex.com/meet/martin.endres ) stattfinden.
Diejenigen, die am Seminar teilnehmen wollen, aber keine Aufnahme gefunden haben, können deshalb an der ersten Sitzung teilnehmen und sich auf eine Warteliste setzen lassen (E-Mail an martin.endres[at]fu-berlin.de ). Ich würde dann diejenigen, die nicht weiter teilnehmen möchten, bitten, sich umgehend in CM abzumelden, damit ggfs. andere nachrücken können.
Für die 1. Online-Sitzung des Seminars steht der angegebene Raum (JKL 29/124) zur Verfügung. In diesem Raum haben Studierende vor Ort die Möglichkeit, an der digital stattfindenden Veranstaltung teilzunehmen, unter der Voraussetzung, dass jede/r ein Smartphone, Tablet oder Laptop mit Kopfhörer mitbringt, über das er/sie sich in die Veranstaltung einloggen und teilnehmen kann. Bitte dokumentieren Sie unbedingt über den Barcode (an der Seminartür) Ihre Anwesenheit im Raum.
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Kommentar
Oswald Egger zählt zu den bedeutendsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur; gleichwohl liegen bis heute nur wenige Aufsätze vor, die sich einer literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit seinem Werk stellen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Eggers Texte oftmals als ›hermetisch‹, d.h. einem Verstehen und einer Deutung unzugänglich angesehen werden. Der hohe Anspruch ans hermeneutische Geschäft literaturwissenschaftlicher Interpretation, der mit Eggers Werk in der Tat verbunden ist, gründet aber nicht etwa in einem esoterisch-verdunkelnden Schreiben. Er verdankt sich vielmehr poetischen Verfahrensweisen und Textlogiken, die an Konzepten der Mathematik, insbesondere der Topologie orientiert sind. Die Lehrveranstaltung macht es sich entsprechend zur Aufgabe, das Wechselverhältnis von Poesie und Mathematik an ausgewählten Werken Eggers in intensiver Textarbeit zu analysieren. Ziel ist es, Eggers Poetik in ihrem Vorschlag zu begreifen, ausgehend von mathematisch-toplogischen Modellen Wortzusammenhänge, Textordnungen und -räume, literarische ›Figuren‹ und ›Topoi‹ und/oder gar das Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit grundlegend neu zu denken. Schließen
Literaturhinweise
Oswald Egger: Nichts, das ist (Frankfurt am Main 2001); Oswald Egger: Diskrete Stetigkeit. Poesie und Mathematik (Frankfurt am Main 2008); Oswald Egger: Harlekinsmäntel und andere Bewandtnisse (Berlin 2017). Schließen
15 Termine
Zusätzliche Termine
Fr, 22.10.2021 12:00 - 14:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 29.10.2021 12:00 - 14:00
Fr, 05.11.2021 12:00 - 14:00
Fr, 12.11.2021 12:00 - 14:00
Fr, 19.11.2021 12:00 - 14:00
Fr, 26.11.2021 12:00 - 14:00
Fr, 03.12.2021 12:00 - 14:00
Fr, 10.12.2021 12:00 - 14:00
Fr, 17.12.2021 12:00 - 14:00
Fr, 07.01.2022 12:00 - 14:00
Fr, 14.01.2022 12:00 - 14:00
Fr, 21.01.2022 12:00 - 14:00
Fr, 28.01.2022 12:00 - 14:00
Fr, 04.02.2022 12:00 - 14:00
Fr, 11.02.2022 12:00 - 14:00
Fr, 18.02.2022 12:00 - 14:00