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WiSe 21/22: Kunst im Protest

Christiane Schäfer

Hinweise für Studierende

Das Seminar findet digital statt. Wir treffen uns wöchentlich zur Seminarzeit online im dafür eingerichteten Webex-Raum; der Link wird Ihnen nach Anmeldung zugeschickt. Der Seminarraum KL 32/102 kann genutzt werden, um sich vom Gelände der FU aus dem Kurs anzuschließen. Bitte dokumentieren Sie dabei unbedingt über den Barcode (an der Seminartür) Ihre Anwesenheit im Raum. Bis auf die persönliche Vor- und Nachbereitung wird das Seminar synchron stattfinden. Unterrichtssprache ist deutsch. Zur seminarinternen Organisation und zur Bereitstellung aller Materialien wird die Plattform Blackboard genutzt. In diesem Kurs sind nach Absprache unterschiedliche Teilnahmeleistungen möglich: Referate mit Diskussionsleitung, aber auch die Abgabe kurzer (~5 Seiten) Essays oder Führen von Interviews. Bei Wünschen und Anregungen oder falls es etwas gibt, dass es Ihnen erschwert, an den Seminarterminen teilzunehmen, melden Sie sich sehr gerne vorab per Mail an c.schaefer@fu-berlin.de Schließen

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

In diesem Kurs sind nach Absprache unterschiedliche Teilnahmeleistungen erwünscht: Neben Referaten mit Diskussionsleitung ist auch das Führen von Interviews oder die Abgabe kurzer (-5 Seiten) Essays möglich. Die Seminararbeit wird bis auf die persönliche Vor- und Nachbereitung synchron stattfinden. Bei Wünschen und Anregungen oder falls es etwas gibt, dass Ihnen die synchrone Seminararbeit erschwert, melden Sie sich sehr gerne vorab per Mail an c.schaefer@fu-berlin.de Schließen

Kommentar

Massenproteste und Revolutionen, gerade der jüngsten Vergangenheit, sind nicht nur Medienereignisse und werden in den unterschiedlichsten Formaten thematisiert und dargestellt, sondern wurden von Beginn an intensiv beeinflusst, erweitert und ermöglicht durch Text- und Bildveröffentlichungen in Onlinequellen und durch Produktion und Rezeption von Kunstwerken, Essays, Lyrik, Fiktion, Fotografie etc. Diese Quellen geben Aufschluss über Besonderheiten der einzelnen Protestkontexte. Darüber hinaus bieten sie Ansatzpunkte, um sich mit Grundfragen der Literatur- und Kulturwissenschaft und besonders mit deren Aktualität zu beschäftigen: Fragen nach der Bedeutung des jeweiligen Mediums, nach dem Verhältnis von Form und Inhalt, nach der Funktion der Kunst in Gesellschaft, und der Darstellbarkeit, Reflexion, und Musealisierung von Ereignissen. Als Grundlage und Gegenstand werden in diesem Seminar besonders zwei osteuropäische Protestkontexte der letzten Jahre im Vordergrund stehen: der ukrainische (Euro-)Majdan und die noch andauernden Ereignisse in Belarus. Anhand dieser Beispiele werden wir gemeinsam ein Zugang zu vielfaltigen Ausdrucksformen aktueller Protestkulturen und -bewegungen erarbeitet. Dabei konzentrieren wir uns auf Konzepte wie Erinnerung, Kanon, Raum, Körper und Materialität, die theorie- und fachübergreifend relevant werden. Literaturwissenschaftliche Fragestellungen sind hier eng verknüpft mit Aspekten aus den Bereichen der Bild- und Medienwissenschaft und der Kultur- und Sozialwissenschaft - Ziel des Seminars ist, einen Einblick in interdisziplinäres Arbeiten zu geben und gemeinsam das Verständnis für dessen Aktualität und Anschlussfähigkeit zu schärfen. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 14:00 - 16:00 16 Termine

Do, 21.10.2021 14:00 - 16:00

Dozenten:
Christiane Schäfer